Rettungskräfte üben für den Ernstfall: Katastrophenszenario in Urfahr!

Rohrbach, Österreich - Am 30. und 31. Mai 2025 fand im Bezirk Urfahr-Umgebung die große Bezirksübung „GEMSIG 25“ statt. Über 70 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes Urfahr-Umgebung sowie verschiedene Unterstützungsteams, darunter die Schnelleinsatzgruppe des Roten Kreuzes Rohrbach, die Suchhundestaffel und Feuerwehr, kamen zusammen, um unter realistischen Bedingungen zu trainieren. Insgesamt waren rund 300 Personen in die Übung eingebunden, die an mehreren Standorten durchgeführt wurde.
Diese umfassende Übung basierte auf einem angenommenen Katastrophenszenario, das Hangrutschungen, Überschwemmungen und Infrastrukturausfälle nach heftigen Regenfällen umfasste. Um den Einsatzkräften das nötige Know-how zu vermitteln, wurden drei spezifische Übungslagen entwickelt: ein Verkehrsunfall mit einem vollbesetzten Reisebus, ein eskalierender Raufhandel mit anschließender Terror-Amok-Geiselnahme sowie ein Erdrutsch, bei dem mehrere Personen und Fahrzeuge verschüttet wurden.
Realitätsnahe Trainingsbedingungen
Die Einsatzkräfte waren im Base-Camp in Reichenau untergebracht, wo Zeltlager und Feldbetten vorbereitet waren. Die Verpflegung, die durch das Catering Jenner bereitgestellt wurde, erhielt positive Bewertungen und trug zur positiven Atmosphäre der Übung bei. Die Organisatoren, Daniel Rechberger und Matthias Rechberger, hoben hervor, wie wichtig regelmäßige und praxisnahe Trainings für die Einsatzkräfte sind, um auf Ernstfälle adäquat reagieren zu können.
Die erfolgreiche Durchführung der Übung zeigt die ausgezeichnete Zusammenarbeit und die strukturierten Abläufe der beteiligten Organisationen. Dies ist besonders wichtig, wie auch die Bundeswehr betont, die ebenfalls regelmäßig Katastrophenszenarien trainiert, um ihre Einsatzbereitschaft zu gewährleisten. Solche Übungen sind unerlässlich, um die Fähigkeiten von Einsatzkräften zu schärfen und sicherzustellen, dass alle beteiligten Organisationen im Ernstfall effektiv kooperieren können.
Die Übung „GEMSIG 25“ verdeutlichte nicht nur die Notwendigkeit solcher Trainings, sondern auch, dass in Krisensituationen eine professionelle Zusammenarbeit von entscheidender Bedeutung ist. Die positive Rückmeldung der Beteiligten zeigt, dass die Übung ein voller Erfolg war und die Einsatzkräfte gut auf potenzielle Notfälle vorbereitet sind.
Für mehr Informationen über die Katastrophenszenarien und Übungen der Bundeswehr können Interessierte die Webseite der Bundeswehr besuchen.
Details | |
---|---|
Ort | Rohrbach, Österreich |
Quellen |