Hurrikan-Gefahr! Wetteransager warnt vor verheerenden Folgen von Kürzungen

Hassel, Deutschland - In einem eindringlichen Appell warnte der Wetteransager John Morales aus Florida, dass er aufgrund von Haushaltskürzungen keine Hurrikane mehr zuverlässig vorhersagen kann. Morales äußerte sich während seines Wetterberichts auf NBC 6 South Florida und drückte seine tiefe Besorgnis über die sich verschlechternden Bedingungen für die Wettervorhersage aus. Insbesondere kritisierte er das Department of Government Efficiency (DOGE) und die Trump-Administration für die drastischen Budgetkürzungen, die zu einem erheblichen Personalabbau im National Weather Service (NWS) geführt haben.
Morales, der über eine 34-jährige Karriere in der Wettervorhersage verfügt und in der Vergangenheit wichtige Hurrikanberichte übermittelt hat, beleuchtete die konkreten Folgen der Kürzungen. Insgesamt sind die Büros des NWS in Zentral- und Südflorida zwischen 19 % und 39 % unterbesetzt. Zudem wurde die Nutzung von Wetterausrüstung, wie etwa die Freisetzung von Wetterballons, um 20 % reduziert. Besonders alarmierend ist die Möglichkeit, dass das Hurricane Hunter-Programm der NOAA aufgrund der finanziellen Engpässe in dieser Woche möglicherweise nicht fliegen kann.
Konsequenzen für die Hurrikansaison
Die Kürzungen fallen zeitlich mit einer voraussichtlich aktiven Hurrikansaison zusammen. Laut Weather-Treffen-Experten wird für die Saison, die am 1. Juni begann und bis zum 30. November andauert, eine hohe Anzahl an Stürmen prognostiziert. AccuWeather schätzt, dass 13 bis 18 benannte Stürme sowie 7 bis 10 Hurrikane, darunter 3 bis 5 größere Hurrikane erwartet werden. NOAA sieht eine 60%ige Wahrscheinlichkeit für eine überdurchschnittliche Hurrikansaison.
Morales warnte, dass die derzeitige Situation zu einem „entzündlichen Mix“ führen könnte, der unnötige Verluste an Menschenleben zur Folge haben könnte, wenn ein schwerer Sturm auftritt. Er verdeutlichte, dass die Qualität der Wettervorhersagen abnimmt, wodurch Meteorologen „blind fliegen“ und die Stärke eines Hurrikans vor dem Landfall nicht mehr genau einschätzen können.
Reaktionen und Maßnahmen
Im Angesicht der Herausforderungen plant der NWS, rund 125 Meteorologen und Spezialisten einzustellen, um die erheblichen Personallücken zu schließen. Diese Einstellungen sollen durch Übertragungen und Neueinstellungen im Rahmen einer Ausnahmegenehmigung für die öffentliche Sicherheit erfolgen. Der NWS hat zudem die Genehmigung erhalten, ein vorübergehendes Einstellungsstopps aufzuheben und die kritischen Positionen zu besetzen, während die Behörde bestrebt ist, ihre Stabilität wiederherzustellen.
Die Personalengpässe im NWS sind nicht nur auf die Kürzungen zurückzuführen, sondern auch auf freiwillige Frühverrentungen. Laut Berichten haben mehr als 550 der 4.800 NWS-Mitarbeiter ihre Stellen verloren oder haben sich entschieden, Anreize anzunehmen, um aus dem Dienst auszuscheiden. Dies hat zu einer Reduzierung des Personals in lokalen Wetterdienstbüros um bis zu 40 % geführt, was das 24/7-Serviceangebot erheblich beeinträchtigt.
Insgesamt zeigen die jüngsten Entwicklungen, dass die Kombination aus Personalabbau, Ausrüstungsverlusten und einer sich anbahnenden Hurrikansaison erhebliche Risiken für die öffentliche Sicherheit birgt, wenn nicht schnell gehandelt wird.
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Ort | Hassel, Deutschland |
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