Chaotischer Hochzeitskorso: Polizei jagt rücksichtslosen Fahrern!

Ludwigsburg, Deutschland - Am Samstag, den 7. Juni 2025, sorgte ein Hochzeitskorso mit rund 50 Fahrzeugen im Landkreis Ludwigsburg für Aufregung und gefährliche Verkehrssituationen. Der Korso bewegte sich von Großbottwar über die Landstraße 1100 in Richtung Marbach und wurde von zahlreichen Verkehrsteilnehmern als ausgesprochen riskant wahrgenommen. Aufgrund der außergewöhnlichen Fahrweise der Teilnehmer gingen mehrere Anrufe bei der Polizei ein, die von Schlangenlinien über die gesamte Fahrbahn und vom Blockieren des Verkehrs berichteten, wie rheinpfalz.de festhält.
Die Situation eskalierte weiter, als einige Fahrzeuge auf die Gegenfahrbahn fuhren und dort den entgegenkommenden Verkehr erheblich behinderten. Diese rücksichtslosen Manöver führten zu einer Vielzahl von gefährlichen Fahraktionen, darunter dichtes Auffahren, Überholen und das Schneiden anderer Fahrzeuge sowie das Missachten von roten Ampeln. Um etwa 15:00 Uhr wurde der Korso schließlich von der Polizei gestoppt und kontrolliert, nachdem er über Marbach nach Ludwigsburg-Eglosheim gefahren war, wie ludwigsburg24.com berichtet.
Gefährliche Fahrmanöver
Auf dem Parkplatz eines Berufsschulzentrums sowie an einer Bushaltestelle ließen einige Fahrer ihre Reifen durchdrehen, was zu zusätzlichen Verkehrsverstößen führte. Laut Berichten beobachtete die Polizei auch kurzes Beschleunigungsrennen und andere riskante Fahrmanöver. Besonders alarmierend war, dass während des gesamten Korsos ein Rettungswagen behindert wurde, was nun Teil der laufenden Ermittlungen ist.
Die unberechenbaren und chaotischen Verhältnisse auf den Straßen führten dazu, dass der städtische Vollzugsdienst hinzugezogen wurde, um das Verkehrschaos zu bewältigen. Gegen 16:30 Uhr setzte sich der Fahrzeugkonvoi erneut in Bewegung, bevor die Polizei die endgültige Kontrolle über die Situation übernahm.
Aufruf zur Zeugenmeldung
Die Polizei hat nun eine Zeugenaufruf gestartet und bittet alle, die während des Hochzeitskorsos möglicherweise Geschädigte oder Augenzeugen waren, sich zu melden. Hinweise können unter der Telefonnummer 07144 / 9000 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de gegeben werden. Diese Aufforderung zielt darauf ab, die Vorfälle umfassend aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Details | |
---|---|
Ort | Ludwigsburg, Deutschland |
Quellen |