Amok-Alarm in Ingelheim: Polizei entwarnet nach Fehlalarm!

Ingelheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland - Am 5. Juni 2025 wurde an zwei Schulen in Ingelheim, Rheinland-Pfalz, ein Amok-Alarm ausgelöst. Betroffen waren die Berufsbildende Schule (BBS) und die Kaiserpfalz Realschule. Gegen 12 Uhr aktivierte eine Amokmeldeanlage in der BBS den Alarm, was einen sofortigen Einsatz der Polizei zur Folge hatte. Die Polizei Mainz erklärte, dass es keinerlei Hinweise auf einen echten Alarm gäbe und der Vorfall dennoch sehr ernst genommen werde. Zahlreiche Einsatzkräfte rückten an, um das Schulgebäude etagenweise zu durchsuchen.

Während der Durchsuchung blieben Schüler und Lehrer in ihren Klassenräumen. Alle Beteiligten wurden angewiesen, dort zu bleiben, bis die Lage geklärt sei. Zusätzlich richteten die Behörden eine Sammelstelle für die Schüler ein. Anwohner und Eltern wurden gebeten, das Schulgelände nicht zu betreten, um weitere Komplikationen zu vermeiden. Die Polizei wollte so sicherstellen, dass der Ablauf der Rettungs- und Suchmaßnahmen nicht gestört wird.

Fehlalarm durch technischen Defekt

Gegen 14 Uhr gab die Polizei Entwarnung: Der Alarm hatte seinen Ursprung in einem technischen Defekt und war nicht absichtlich ausgelöst worden. Die genaue Ursache des Fehlalarms ist jedoch noch unklar. Es wird vermutet, dass ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit, wie ein Alarm vor zwei Wochen während Bauarbeiten, möglicherweise zu einer erhöhten Sensibilisierung geführt haben.

Die Polizei bestätigte, dass während des Einsatzes keine Verletzten gemeldet wurden. Alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte sind unverletzt geblieben und waren zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Um 13:53 Uhr war das Gelände schließlich vollständig abgesucht, und die Schüler konnten sicher nach Hause entlassen werden. Die Behörde hob hervor, dass auch dieser Vorfall als ernst betrachtet werden muss, um bei einem echten Notfall optimal vorbereitet zu sein.

Zusammenfassend war die Situation an den Schulen zwar angespannt, aber zum Glück konnte nach einer gründlichen Überprüfung schnell Entwarnung gegeben werden. Eltern, die besorgt waren, wurden über die Situation informiert und konnten sicher sein, dass ihre Kinder nicht in Gefahr waren.

Für weitere Informationen zu diesem Vorfall siehe auch Bild und t-online.