Musk vs. Trump: Scharfe Worte und drohende Konsequenzen im Streit!

Elon Musk und Donald Trump stecken in einem öffentlichen Streit über Steuergesetze und politische Macht. Werfen Sie einen Blick auf die Hintergründe und Entwicklungen.
Elon Musk und Donald Trump stecken in einem öffentlichen Streit über Steuergesetze und politische Macht. Werfen Sie einen Blick auf die Hintergründe und Entwicklungen. (Symbolbild/NAG)

Luxemburg, Luxemburg - Elon Musk und Donald Trump befinden sich in einem öffentlichen Streit, der in den letzten Tagen immer intensiver wurde. Der Konflikt begann ursprünglich im Zusammenhang mit einem Steuer- und Haushaltsgesetz, das Trump als Präsident vorantrieb. Musk äußerte sich negativ über das Gesetz und bezeichnete es als „Abscheulichkeit“, da er befürchtet, dass es steigende Schulden und ein höheres Haushaltsdefizit zur Folge haben wird. In der Folge forderte Musk über die Plattform X die Bürger auf, Abgeordnete unter Druck zu setzen, um gegen das Gesetz zu stimmen. Dabei richtet sich Musks Kritik insbesondere gegen die geplante Erhöhung der Schuldenobergrenze und unzureichende Ausgabenkürzungen, die seiner Meinung nach nicht ausreichen, um das Defizit zu begrenzen.

Trump ließ sich jedoch nicht lange bitten und drohte Musk, dass er seine Unternehmen von Regierungsaufträgen ausschließen werde, was Musk zu einer scharfen Gegenreaktion veranlasste. Er konterte, dass er der NASA die Dragon-Raumkapseln vorenthalten würde. Diese Drohungen führten dazu, dass die Tesla-Aktie um mehr als 14 Prozent fiel, was sowohl Investoren als auch Marktbeobachter alarmierte. Trump selbst behauptete, Musk habe ihn gebeten, sich aus Washington zurückzuziehen, was Musk jedoch zurückwies und stattdessen auf Trumps geschäftliche Interessen hinwies.

Ältere Verbundenheit und neue Spannungen

Die einst enge Beziehung zwischen Musk und Trump, die als Zweckbündnis angesehen wurde, hat sich in einen öffentlichen Konflikt verwandelt. Musk hatte frühere Unterstützung für Trumps Wahlkampf in Höhe von über 250 Millionen Dollar geleistet und behauptete, ohne seine finanzielle Hilfe hätte Trump die Wahl verloren. Diese Wende ist besonders bemerkenswert, da Musk noch bis vor kurzem als Vertrauter Trumps galt. Als Mitglied von Trumps Beraterstab war Musk sogar mit der Kürzung der Regierungsausgaben beauftragt, zog sich jedoch Ende Mai formal aus dem politischen Geschäft zurück.

Nach Musks Rückzug aus Washington wurde die Spannungen weiter angeheizt, als er unbelegte Anschuldigungen verbreitete, die Trumps Namen mit den Unterlagen von Jeffrey Epstein in Verbindung brachten. Trump äußerte sich zu dieser speziellen Anschuldigung zunächst nicht, doch seine Generäle in der Republikanischen Partei, einschließlich des Sprechers des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, gaben zu Protokoll, dass Trump mit Musks Verhalten „nicht erfreut“ sei. Johnson deutete zudem an, dass Musks Widerstand gegen das Gesetz möglicherweise eigennützige Motive habe, insbesondere weil das Gesetz Steuererleichterungen für Elektrofahrzeuge kürzen würde.

Der Haushaltsplan, der im Mai mit knapper Mehrheit im Repräsentantenhaus angenommen wurde, stößt im Senat auf Widerstand von verschiedenen Republikanern. Während die Republikaner in beiden Kammern die Mehrheit haben, fragen sich viele, ob der interne Streit zwischen den einst Verbündeten Musk und Trump den weiteren Verlauf der Gesetzgebung beeinflussen wird.

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Ort Luxemburg, Luxemburg
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