Faszinierende Bühnen-Highlights 2024/25 im Grand Théâtre und Capucins!

Erleben Sie die Highlights der Theater- und Opernsaison 2024/25 in Luxemburg: vielfältige Aufführungen, neue Formate und aktuelle Themen.
Erleben Sie die Highlights der Theater- und Opernsaison 2024/25 in Luxemburg: vielfältige Aufführungen, neue Formate und aktuelle Themen. (Symbolbild/NAG)

Luxemburg, Luxemburg - Die Theatersaison 2024/25 bringt eine Fülle an neuen Höhenpunkten und Innovationen auf die Bühnen des Grand Théâtre und des Théâtre des Capucins in Luxemburg. Wie wort.lu berichtet, haben beide Theater bereits 57.000 Tickets verkauft und setzen damit auf eine Kombination aus Oper, Tanz und Schauspiel, die aktuelle gesellschaftliche Themen aufgreift.

Die Abendvorstellungen beginnen im Herbst um 19.30 Uhr und versprechen ein abwechslungsreiches Programm mit besonderen Inszenierungen. Ein Highlight ist die Oper „Idomeneo, re di Creta“ von Mozart, unter der Regie von Sidi Larbi Cherkaoui, in Zusammenarbeit mit dem Luxembourg Philharmonic und der Künstlerin Chiharu Shiota.

Vielfalt im Programm

Ein weiterer faszinierender Bestandteil der kommenden Spielzeit ist das Musiktheater. So wird beim Festival „rainy days“ die Produktion „SWEAT. A Musclical“ vom Rimini Protokoll präsentiert, bei dem Fitnessgeräte als Klangkörper fungieren. Zudem wird die Menschenrechtskonvention in „Zu unseren Schwestern, zu unseren Brüdern“ von Michel de Souza rezitiert, während er in Viktor Ullmanns „Der Kaiser von Atlantis“ auf der Bühne steht.

Im Bereich Tanz und Bewegung zeigt das Grand Théâtre eindrucksvoll, wie Kunst und Natur miteinander verschmelzen können. Die Tänzer:innen in „Sensorial Symphonies“ von Elisabeth Schilling werden von Pflanzenklängen und Musik umgeben, während Matthew Bourne eine queere Lesart des „Schwanensee“ inszeniert. Eun-Me Ahn ergänzt das Angebot mit „Post Orientalist Express“, einer Verschmelzung von Tanz und Gegenwartskunst.

Dystopische Themen in Frankfurt

Bereits im April präsentierte sich das Theater auch mit den dystopischen Szenarien des Stücks „Fast Forward Frankfurt“ am Kleist-Forum in Frankfurt (Oder), wie rbb24 berichtet. Die Premiere auf der Studiobühne zeigte 13 Laiendarsteller aus Polen und Deutschland, die sich mit der besorgniserregenden Zukunft der Grenzstadt Frankfurt im Jahr 2050 befassen.

Das Stück skizziert beunruhigende Szenarien: von Populisten an der Macht, einer Umweltsituation, in der Plastikabfälle Fische in der Oder übersteigen, bis hin zu den extremen Folgen der Leugnung des Klimawandels. Dramaturg Thomas Avenhaus hebt hervor, dass diese Themen auf realen Ängsten basieren.

Die jüngste Darstellerin, die 14-jährige Charlotte Strauch, bringt die Sorgen der Jugend über die aktuellen politischen und ökologischen Entwicklungen zur Sprache, während die 80-jährige Monika Kiesow auf die wichtigen Lektionen aus der Vergangenheit pocht. Regisseurin Gudrun Herrbold möchte mit „Fast Forward Frankfurt“ eine Diskussion darüber anstoßen, wie wir in Zukunft leben wollen und fordert das Publikum auf, auch kleine Schritte für Veränderungen zu wagen.

Durch diese beiden Theaterprojekte – das eine auf die glanzvolle Inszenierung von Emotionen im Serienformat, das andere auf das direkter und aktueller Themen – wird die Vielfalt und Relevanz des Theaters als Kunstform eindrucksvoll unterstrichen.

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Ort Luxemburg, Luxemburg
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