Zauberlehrling neu entdeckt: Premiere in Aigen-Schlägl am 14. Juni!

Rohrbach, Österreich - Angela Berger hat Goethes berühmte Ballade „Der Zauberlehrling“ neu interpretiert und für das Mühlviertel adaptiert. Ihr Werk trägt den Titel „Da Zauberleahrling geht um“ und verbindet auf kreative Weise die klassische Textgrundlage mit regionalen Elementen. Die neue, reich illustrierte Version des Klassikers erfreut sich bereits großer Aufmerksamkeit, wie tips.at berichtet.
„Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe entstand im Juli 1797 und wurde im Musen-Almanach für 1798 veröffentlicht. Die Handlung dreht sich um einen Zauberlehrling, der die Arbeit seines abwesenden Meisters übernimmt und einen Besen verzaubert, um Wasser zu holen. Doch als der Lehrling vergisst, wie er den Zauber beenden kann, verursacht er damit Chaos, während er verzweifelt nach seinem Meister ruft. Die moralische Botschaft betont, dass man die eigenen Fähigkeiten nicht überschätzen und die Ratschläge seiner Lehrenden respektieren sollte. Diese Aspekte werden in der Neufassung von Berger neu interpretiert und verdeutlicht.
Präsentation und musikalische Begleitung
Die Buchpräsentation von „Da Zauberleahrling geht um“ findet am 14. Juni in der Kunsthalle Aigen-Schlägl statt. An diesem Abend wird Günter „Gü“ Wolkerstorfer auch Texte zum Thema „KI & Co“ lesen. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung vom Trio Triangoli, das aus Wolfgang Gruber (Saxophon und Komposition), Harald Pröll (Schlagzeug) und Werner Eder (Bass) besteht. Zudem wird das Trio eigene Lieder zum Thema Technologie präsentieren, was der Veranstaltung eine zusätzliche Dynamik verleiht.
Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Interessierte können Kartenreservierungen unter der Telefonnummer 0664 1702964 vornehmen.
Ein Klassiker in neuem Licht
Goethes „Der Zauberlehrling“ zählt zu den bekanntesten deutschen literarischen Werken. Die Ballade ist nicht nur im Deutschunterricht weit verbreitet, sondern sie begeistert auch durch ihre epischen Elemente, die Spannung aufbauen und schließlich auflösen. Die Faszination für diese Kunstballade, die in 98 Versen und 407 Wörtern verfasst ist, bleibt bis heute ungebrochen.
Mit ihrer Adaption bringt Angela Berger frischen Wind in die Tradition der Ballade und schafft einen kulturellen Kontext, der sowohl neue als auch alte Leserschaften anspricht. Das Engagement der Künstler und die musikalische Untermalung versprechen, die Buchpräsentation zu einem Höhepunkt im Mühlviertler Kulturkalender zu machen. Informationen zur ursprünglichen Ballade finden Interessierte auch auf balladen.net.
Details | |
---|---|
Ort | Rohrbach, Österreich |
Quellen |