Trump to Xi: Zwischen Hoffnung und Handelskrieg – Wer wird gewinnen?

Donald Trump kritisiert China wegen des Handelskriegs, während die Spannungen mit steigenden Zöllen zunehmen. Ein Gespräch mit Xi Jinping steht möglicherweise bevor.
Donald Trump kritisiert China wegen des Handelskriegs, während die Spannungen mit steigenden Zöllen zunehmen. Ein Gespräch mit Xi Jinping steht möglicherweise bevor. (Symbolbild/NAG)

Hassel, Deutschland - Inmitten der intensiven Handelskrise zwischen den USA und China zeigte Donald Trump kürzlich seine wachsende Frustration in einer frühen Morgenbotschaft auf Truth Social. Um 2:30 Uhr äußerte er seine Abneigung gegen die Verhandlungsstrategien von Chinas Präsident Xi Jinping, den er trotz positiver früherer Beziehungen als schwierig und wenig entgegenkommend beschreibt. Das Handelskonflikt zwischen beiden Nationen hat sich erheblich verschärft, da bereits beide Seiten massive Zölle auf Produkte des jeweils anderen Landes erhoben haben. Laut Irish Star hat Trump die Zölle gegen China wegen eines „Mangels an Respekt“ für die globalen Märkte erhöht.

Im Weißen Haus wurde angedeutet, dass Trump und Xi in dieser Woche möglicherweise miteinander sprechen könnten, um die angespannte Lage zu entschärfen. US-Schatzmeister Scott Bessent bemerkte jedoch, dass die Handelsgespräche „ein wenig ins Stocken geraten“ sind und die beiden Führer eine entscheidende Rolle in der Wiederbelebung dieser Gespräche spielen müssen. Es bleibt abzuwarten, ob die angestrebte Telefonkonferenz zwischen Trump und Xi, die durch einen nicht bestätigten Bericht eines Weißen Hauses angedeutet wurde, wirklich zustande kommen wird.

Bleibende Spannungen

Beide Länder machen sich gegenseitig dafür verantwortlich, ein Handelsabkommen zu verletzen, das am 12. Mai unterzeichnet wurde und eine 90-tägige Waffenruhe für Zölle gewährte. Während die USA insgesamt 145% Zölle auf chinesische Waren eingeführt haben, hat China mit 125% auf US-Produkte reagiert. Dies zeigt das Ausmaß an wirtschaftlichen und politischen Spannungen zwischen den beiden weltweit führenden Volkswirtschaften. Die BBC berichtete, dass die USA unmittelbar auf Vorwürfe Chinas reagierten, das Abkommen zu missachtet.

Im Rahmen dieser Konflikte hat die US-Regierung zudem die Visa für chinesische Studierende in den USA widerrufen, was zu erheblichem Unmut in China geführt hat. Chinas Außenminister Wang Yi bezeichnete die Maßnahmen als „grundlos“ und schädlich für die Rechte und Interessen seines Landes. Zudem hat die Volksrepublik gefordert, dass die USA „auf China zugehen“ und die Beziehungen auf einen positiven Kurs zurückführen.

Komplexe Handelsdynamiken

Trump hat die von seiner Verwaltung auferlegten Zölle als „verheerend“ für China bezeichnet und behauptet, dass er einen „schnellen Deal“ gemacht habe, um die Situation zu entspannen. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass trotz der angeblichen Einigung bei den Zöllen eine bloße Reduzierung von 145% auf 30% für US-Güter und von 125% auf 10% für chinesische Waren nicht die zugrunde liegenden Spannungen löst. Analysten weisen darauf hin, dass die Handelsgespräche möglicherweise nur Fortschritte machen können, wenn die US-Regierung während eines möglichen Telefonats keine unangenehmen Überraschungen präsentiert.

Ein interessanter Punkt in der laufenden Diskussion ist die Pause bei den Verkäufen von Halbleitertechnologien und anderen Maschinen durch die USA an China. Diese Maßnahme wird als Teil der Bemühungen gesehen, Chinas Zugang zu fortschrittlicher Technologie zu beschränken. Auch die Einschränkungen beim Export von Seltenen Erden durch China wurden von den USA scharf kritisiert, was die Spannungen weiter verstärkt hat.

Insgesamt bleibt die Lage zwischen Amerika und China angespannt, während beide Seiten intensiv versuchen, ihre wirtschaftlichen Interessen zu wahren. Die kommenden Tage könnten entscheidend dafür sein, ob Trump und Xi in der Lage sein werden, eine Lösung zu finden, oder ob sich die Krise weiter zuspitzt.

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Ort Hassel, Deutschland
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