Schlangenalarm in Bärnbach: Feuerwehr rettet über einen Meter langen Reptilien!

Am 3. Juni 2025 rettete die Feuerwehr Bärnbach eine Schlange und führte eine 24-Stunden-Übung für die Jugend durch.
Am 3. Juni 2025 rettete die Feuerwehr Bärnbach eine Schlange und führte eine 24-Stunden-Übung für die Jugend durch. (Symbolbild/NAG)

St. Johann, Österreich - Am Montag hat die Feuerwehr Bärnbach eine bemerkenswerte Tierrettung durchgeführt. Sie fing eine mehr als einen Meter lange Schlange ein, die in einem Wohngebiet entdeckt wurde. Diese wurde nach der erfolgreichen Rettung an einem sicheren Ort wieder freigelassen, berichten die Mein Bezirk. Solche Einsätze zeigen das Engagement und die Schnelligkeit der Feuerwehr bei unerwarteten Situationen.

Diese Aktion fand direkt nach einem intensiven Wochenende statt, bei dem die Feuerwehrjugend eine 24-Stunden-Übung absolvierte. Diese spezielle Übung umfasste verschiedene Szenarien, die die Fähigkeiten der Jugendlichen und die Teamarbeit fördern sollten. Die Übung begann mit einem Klettertraining im renommierten Lipizzanergestüt Piber und beinhaltete am Nachmittag die Simulation eines Verkehrsunfalls, bei dem eine verletzte Person zu versorgen war.

Vielfältige Übungen zur Förderung der Jugend

Besonders herausfordernd war die Brandübung, die kurz vor Mitternacht im Ziegelwerk stattfand. Solche realitätsnahen Simulationen sind essenziell für die Ausbildung der jungen Feuerwehrleute. Die 24-Stunden-Übung endete am Sonntag mit einer Besichtigung der Florianistation Voitsberg, wo die Teilnehmer wertvolle Einblicke in die Organisation und Arbeit der Feuerwehr erhielten.

Die Durchführung dieser Übung erforderte eine umfassende Planung. Die Betreuer der Jugendfeuerwehr trafen sich zu mehreren Abendsitzungen, um den Dienstplan zu entwerfen und die Einsätze entsprechend zu verteilen. Außerdem wurde eine Versorgung zwischen den Einsatzstellen organisiert, die alle notwendigen Materialien und Statisten einbeziehen sollte. Diese logistische Herausforderung wurde von einem eingespielten Team um Smut Harry und seine Gehilfen bewältigt, wie die Feuerwehr Gundelfingen berichtet.

Technologische Innovationen in der Feuerwehrausbildung

Ein innovativer Aspekt der diesjährigen Übung war die Entwicklung einer Leitstellensimulation, die während der Corona-Zeit entstanden ist. Diese Simulation, basierend auf PHP, HTML und CSS, läuft als Docker-Container und ermöglicht eine einfache Übertragung und Ausführung auf verschiedenen Computern. Daniel, der das Projekt initiierte, arbeitet daran, Schwachstellen bis zur nächsten Übung zu beheben. Die nächste Version der Anwendung soll dynamische Audiodateien zum Alarmzeitpunkt generieren und eine passwortgeschützte Betreuermaske für Einsätze anbieten.

Wichtig ist auch die technische Ausstattung, die durch kostengünstige Komponenten von einem großen Internetportal beschafft wurde. Alarmgong und Durchsage werden über zwei Lautsprecher im Gerätehaus ausgegeben, was zur Realitätsnähe der Übungen beiträgt.

Die Veranstaltung wurde maßgeblich von Daniel Sebati, dem Verantwortlichen der Florianistation, und Markus Guschnegg, dem Jugendbetreuer von der FF Bärnbach, organisiert. Ihr Engagement trug wesentlich zum Erfolg dieser lehrreichen und spannenden Veranstaltung für die Feuerwehrjugend bei.

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Ort St. Johann, Österreich
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