De la Fuente bricht sein Schweigen: Handspiel-Drama bei der EM!

Spaniens Nationaltrainer Luis de la Fuente kommentiert den Handspiel-Zoff bei der EM 2024 vor dem Nations-League-Halbfinale gegen Frankreich.
Spaniens Nationaltrainer Luis de la Fuente kommentiert den Handspiel-Zoff bei der EM 2024 vor dem Nations-League-Halbfinale gegen Frankreich. (Symbolbild/NAG)

Stuttgart, Deutschland - In einem spannenden Vorfeld des Nations-League-Halbfinales zwischen Spanien und Frankreich hat sich dessen Nationaltrainer Luis de la Fuente an den Hand-Zoff bei der vergangenen Fußball-Europameisterschaft 2024 erinnert. Auf einer Pressekonferenz im Stuttgarter Stadion beleuchtete er die Kontroversen rund um ein Handspiel im Viertelfinale, wo Deutschland auf Spanien traf und nach Verlängerung mit 1:2 ausschied. Während des Spiels hatte Jamal Musiala den Ball an die Hand von Marc Cucurella geschossen, jedoch wurde kein Elfmeter gegeben.

De la Fuente äußerte sich über die damaligen Regeln und bezeichnete sie als eindeutig: „kein Handspiel“. Trotz der intensiven Spielsituation in einem vollen Stadion mit zahlreich deutschen Fans, die eine mögliche Entscheidung beeinflussen könnten, war die Schiedsrichterentscheidung aus seiner Sicht korrekt. „Bei einem geringsten Zweifel wäre ein Elfmeter gegeben worden“, erklärte der Trainer. Diese Aussage hebt nicht nur den Druck hervor, der auf dem Schiedsrichter lastete, sondern auch die Umstände, unter denen solche Entscheidungen getroffen werden müssen. Die UEFA hatte später zugegeben, dass bei dieser Entscheidung möglicherweise ein Fehler gemacht wurde.

Erinnerungen an Deutschland

In seinen Ausführungen blickte de la Fuente zudem positiv auf seine Erlebnisse in Deutschland zurück. „Die Zeit hier war positiv und das Stadion hat schöne Erinnerungen geweckt“, sagte er. Vor dem anstehenden Duell gegen Frankreich zeigt sich der Trainer jedoch vorsichtig und sieht keinen klaren Favoriten in diesem wichtigen Spiel.

Das Nations-League-Halbfinale findet heute Abend um 21:00 Uhr statt und wird live von ARD und DAZN übertragen. So bleibt die Frage, ob Spanien, ausgestattet mit dem Selbstbewusstsein aus dem früheren EM-Sieg, erneut souverän auf dem Platz auftreten wird.

Die Kontroversen rund um das Handspiel scheinen jedoch wie ein Schatten über dem bevorstehenden Match zu schweben. De la Fuente gab zu bedenken, dass sich die Handregeln im Verlauf der Zeit ändern können. und man müsse sich stets auf die aktuellsten Vorgaben der UEFA einstellen.

Spaniens Trainer wird die Geschehnisse auf und neben dem Platz genau im Auge behalten, während die Fans sich auf ein aufregendes Spiel freuen können. Ein Sieg würde nicht nur die nächste Runde der Nations League sichern, sondern könnte auch das Vertrauen in die Schiedsrichterentscheidungen der UEFA stärken.

Wie sich die Situation zwischen Spanien und Frankreich entwickeln wird, bleibt abzuwarten. De la Fuente fühlt sich bereit, jedoch bleibt das Geschehen auf dem Platz entscheidend.

Insgesamt ist es ein Spiel, das nicht nur um den Einzug ins Finale geht, sondern auch um die Frage der Fairness im Fußball.

Für mehr Informationen über die Abrundungen des Handspiel-Zoffs und die Reaktionen darauf verweisen wir auf die Berichte von Saarbrücker Zeitung sowie Tagesspiegel.

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Ort Stuttgart, Deutschland
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