Maria Teresa von Luxemburg: Schattenseiten der Krone und Thronwechsel!

Luxemburg, Luxemburg - Großherzogin Maria Teresa von Luxemburg hat in einem aktuellen Podcast offen über die Herausforderungen gesprochen, die mit dem Leben in der königlichen Familie verbunden sind. In einem Gespräch mit Schülern des Lycée Européen Luxembourg II äußerte sie sich am 23. Mai 2025 darüber, dass die königlichen Verpflichtungen spürbare Belastungen für das Familienleben mit sich brachten. Sie und ihr Mann, Großherzog Henri, priorisierten ihre Verpflichtungen gegenüber dem Land oft über persönliche Bedürfnisse und familiäre Bindungen. Maria Teresa betonte, dass sie und Henri im Laufe der Jahre viele Dinge geopfert hätten, darunter Freundschaften und gemeinsame Aktivitäten mit ihren fünf Kindern.

Im Rahmen des Podcasts sprach die Großherzogin auch über den bevorstehenden Thronwechsel, der am 3. Oktober stattfinden wird, wenn Großherzog Henri zugunsten seines ältesten Sohnes abdankt. Maria Teresa sieht diesen Schritt als notwendig und positiv an. Sie meinte dazu: „Wir haben nach einer gewissen Regierungszeit das Recht auf Zeit für uns selbst“ und sicherte zu, ihre verschiedenen Initiativen, insbesondere die Organisation „Stand Speak Rise Up!“, die sich für das Bewusstsein über sexuelle Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Kriegsgebieten einsetzt, weiterhin engagiert zu begleiten.

Der Ausblick auf die Zukunft

Großherzog Henri, der sich ebenfalls auf den Thronwechsel freut, wird mehr Freiraum haben, um sich auf die Familie zu konzentrieren und Dinge zu tun, die ihn interessieren. Er sieht diesen neuen Lebensabschnitt optimistisch und ist bereit, sich den Herausforderungen der Rolle als Vater und Großvater zu widmen. Trotz der Schwierigkeiten, die das königliche Leben mit sich brachte, zeigt sich die Familie entschlossen, neue Wege zu finden, um ihre Bindungen zu stärken.

In ihrer Reflexion über die Abdankung von Königin Margrethe II. von Dänemark bezeichnete Maria Teresa diesen Schritt als „sehr gute Sache“. Sie betonte die Bedeutung, Verantwortung mit Freude und Gelassenheit weiterzugeben, und äußerte, dass es schwierig sei, einen Erben jahrzehntelang auf sein Schicksal warten zu lassen. Diese Ansichten spiegeln eine zunehmend moderne Herangehensweise an königliche Übergänge wider und zeigen, wie sehr Maria Teresa die Balance zwischen Pflicht und persönlichem Glück sucht.

Eine neue Ära für die luxemburgische Monarchie

Der kommende Thronwechsel markiert für Luxemburg nicht nur den Übergang an die nächste Generation, sondern auch eine mögliche Richtungsänderung in der Monarchie. Maria Teresa verdeutlichte, dass sie den Begriff „Ruhestand“ nicht gerne verwendet, sondern der Ansicht ist, dass „jubilar“ im Spanischen für die Möglichkeit steht, über ein anderes Leben und Freiheit zu jubeln. Dies deutet darauf hin, dass sie und ihr Mann Henri optimistisch in die Zukunft blicken und die Verantwortung, die mit der Krone einhergeht, gelassener sehen.

Sowohl Maria Teresa als auch Henri sind bereit, ihre Erfahrungen und das erlangte Wissen an die nächste Generation weiterzugeben, und freuen sich darauf, ihre Zeit dort zu verbringen, wo sie am meisten geschätzt werden – bei ihrer Familie.