Perl hat jetzt eine Integrationsbeauftragte: Sandrine Messah im Amt!

Erfahren Sie mehr über die multikulturelle Gemeinde Perl, die Ernennung von Sandrine Messah als Integrationsbeauftragte und eine spannende Podiumsdiskussion im Dreiländereck.
Erfahren Sie mehr über die multikulturelle Gemeinde Perl, die Ernennung von Sandrine Messah als Integrationsbeauftragte und eine spannende Podiumsdiskussion im Dreiländereck. (Symbolbild/NAG)

Perl, Deutschland - Die Weinberg-Gemeinde Perl, eingebettet im Dreiländereck zwischen Deutschland, Luxemburg und Frankreich, bekennt sich zu ihrer multikulturellen Identität. Am 30. Mai 2025 wurde Sandrine Messah zur ersten Integrationsbeauftragten der Gemeinde ernannt. Diese Ernennung soll als Sprachrohr und Anlaufstelle für die Anliegen der vielfältigen, in Perl lebenden Gemeinschaft fungieren. Ein zentrales Ziel Messahs wird es sein, den interkulturellen Dialog zu fördern und verschiedene kulturelle Hintergründe miteinander zu verbinden.

Mit ihrer Ernennung wird Perl der Bedeutung des kulturellen Austausches zwischen den Nationen gerecht. Die Gemeinde ist bekannt dafür, Bewohner aus einer Vielzahl von Ländern willkommen zu heißen. Die Integration dieser verschiedenen Kulturen wird von Messah aktiv unterstützt, indem sie sich für die Belange aller Gemeinschaftsmitglieder einsetzt.

Veranstaltungsreihe im Dreiländereck

Zu den Teilnehmern gehörten unter anderem Dr. Herbert Ruland, ein erfahrener Sozialwissenschaftler, sowie Ger Essers, ein Fachmann für grenzüberschreitendes Arbeiten. Olaf Müller, Leiter des Kulturbetriebs der Stadt Aachen, und die niederländische Musikerin Laura Loeters von der Band „The Day“ rundeten die Runde ab. Diese Veranstaltung verlangte vorherige Anmeldungen, da die Plätze begrenzt waren.

Kulturelle Verbindungen stärken

Die Podiumsdiskussion wurde von Dr. Gabriele Uelsberg geleitet und endete mit einem musikalischen Beitrag der Band „The Day“. Diese beschreibt sich selbst als „internationale Fernbeziehungskonstellation“ und fördert paneuropäische Gedanken. Durch solch kreative Begegnungen wird das Bewusstsein für kulturelle Vielfalt im Dreiländereck gestärkt und das Zusammenleben über nationale Grenzen hinweg gefeiert.

Die Veranstaltung war Teil der Ausstellung „Museum Mobil“, die 53 Kreise und kreisfreie Städte in Nordrhein-Westfalen besucht und darauf abzielt, Geschichten aus der Region neu zu entdecken sowie die Sammlung des neuen Hauses zur nordrhein-westfälischen Landesgeschichte in Düsseldorf auszubauen.

Die Ernennung von Sandrine Messah und die Initiativen wie die Podiumsdiskussion im Centre Charlemagne zeigen das Engagement Perl, eine Brücke zwischen Kulturen zu schlagen und den interkulturellen Dialog in der Region zu fördern. Diese Schritte sind besonders in einer Zeit wichtig, in der kulturelle Unterschiede und Herausforderungen im Alltag von großer Bedeutung sind.

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Ort Perl, Deutschland
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