Demos in St. Wendel: Polizei greift ein, Hitlergruß sorgt für Aufregung!

St. Wendel, Deutschland - Am Samstag, dem 31. Mai 2025, fanden in St. Wendel drei bedeutende Versammlungen statt, die von einem erhöhten Polizeiaufgebot begleitet wurden. Wie sol.de berichtet, nahmen an diesen Veranstaltungen insgesamt weniger Teilnehmende teil als angekündigt. Die erste Versammlung mit dem Motto „Frieden, Meinungsfreiheit, Demokratie“ zählte etwa 75 Personen, die um 13:00 Uhr auf dem Rezé-Platz zusammenkamen und später einen Aufzug durch die Innenstadt machten.

Gegen diese Versammlung formierte sich eine Protestaktion mit etwa 100 Teilnehmenden, die unter dem Motto „Protest gegen Rechtsextremismus“ stattfand. Wie lokalo.de anmerkt, gab es während der Proteste mehrere Zwischenfälle, darunter verbale Auseinandersetzungen und der Versuch, den Aufzug der ersten Veranstaltung zu stören. Polizeikräfte intervenierten und trennten die Gruppen mit einfacher körperlicher Gewalt.

Störungen und rechtliche Konsequenzen

Ein Teilnehmer der ersten Demo zeigte den illegalen Hitlergruß, was zur Einleitung eines Strafverfahrens durch die Polizei führte. Während des Aufzugs der Gegenversammlung wurden Pressevertreter beleidigt und auch andere Auseinandersetzungen mit Passanten registriert. In einem weiteren Vorfall versuchten vermummte Demonstrierende, auf die andere Veranstaltung einzuwirken, doch die Polizei unterband auch dieses Vorgehen.

Gleichzeitig fand im Stadtpark eine friedlich verlaufende Veranstaltung des Bündnisses „Frauen gegen Rechts“ statt, das ein „Picknick der Vielfalt“ organisierte. Bis zu 100 Menschen nahmen daran teil, und diese Versammlung blieb störungsfrei, trotz der zugleich stattfindenden anderen Events wie einer Motorsportveranstaltung und einem Flohmarkt.

Fazit der Polizei

Die Polizei zog insgesamt eine gemischte, jedoch kontrollierte Bilanz der Ereignisse. Trotz der Spannungen und Störungen waren keine größeren Verkehrsprobleme zu verzeichnen. Die Berichterstattung über diesen Tag in St. Wendel verdeutlicht die Herausforderungen, die bei der Durchführung solcher Versammlungen oft auftreten und die Notwendigkeit einer starken Polizeipräsenz, um die öffentliche Ordnung zu gewährleisten.

Insgesamt bleiben die Ereignisse vom 31. Mai 2025 in St. Wendel eine Mahnung über die anhaltenden Spannungen zwischen unterschiedlichen politischen Gruppierungen und die Herausforderungen, die mit dem Demonstrationsrecht und der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit verbunden sind.