Erster Schock für DFB-Team: Amiri fällt vor Halbfinale gegen Portugal aus!

Herzogenaurach, Deutschland - Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft erlebt einen herben Rückschlag: Nadiem Amiri (28) hat das Teamquartier in Herzogenaurach wegen Adduktorenbeschwerden verlassen. Dies ist der erste Ausfall für das anstehende Nations-League-Finalturnier. Das DFB-Team steht somit vor dem Halbfinale gegen Portugal nur noch mit 21 Feldspielern und drei Torhütern da. Bundestrainer Julian Nagelsmann hat nach dem Ausfall von Amiri bislang keine Nachnominierung geplant, was die Situation für die Mannschaft zusätzlich erschwert. Saarbrücker Zeitung berichtet, dass der Match gegen Portugal am Mittwoch, den 31. Mai, um 21:00 Uhr (ZDF und DAZN) angepfiffen wird.

Amiri hatte erst im März nach längerer Abwesenheit ein Comeback in der Nationalelf gefeiert und in beiden Spielen gegen Italien zum Einsatz gekommen. Sein plötzlicher Ausfall stellt die Teamführung vor neue Herausforderungen. Zuvor hatte auch Jonathan Burkardt (24) vom FSV Mainz 05 beim Training angeschlagen gewirkt, konnte jedoch am Samstag wieder am Training teilnehmen. Das DFB-Team hofft, mit einer starken Aufstellung gegen Portugal antreten zu können, insbesondere nachdem auch die verletzten Stammspieler Jamal Musiala, Antonio Rüdiger, Kai Havertz, Nico Schlotterbeck, Tim Kleindienst und Benjamin Henrichs die Nationalmannschaft nicht unterstützen können. Ran hebt hervor, dass Burkardt nach seiner verletzungsbedingten Absage für das Training zurückkehren konnte.

Ausfälle und Teamzusammensetzung

Zusätzlich zu Amiri und Burkardt wird auch Abwehrspieler Yann Aurel Bisseck von Inter Mailand fehlen, der allerdings nach dem Champions-League-Finale gegen Paris Saint-Germain heute Abend im Team sein wird. Die Saarbrücker Zeitung berichtet, dass die DFB-Auswahl dennoch auf eine starke Spielerzahl von 24 Athleten im Training bauen kann, um sich optimal auf das Halbfinale vorzubereiten.

Das zweite Halbfinale der Nations League findet am Donnerstag zwischen Spanien und Frankreich statt, während das Finale und das Spiel um Platz drei am Sonntag, den 8. Juni, ausgetragen werden. Die Umstände rund um die Verletzungen und Rückzüge zeigen die Zerbrechlichkeit, die im Leistungssport existiert, und die Fähigkeit der Trainer, schnell auf veränderte Bedingungen zu reagieren.