Homburg: Tierschutz als kommunale Aufgabe – Vorreiter im Saarland!

Homburg, Deutschland - Die Stadt Homburg im Saarland hat sich als Vorreiter im Tierschutz etabliert. Mit der Schaffung einer offiziellen Ansprechperson für Tierschutzfragen auf Beigeordneten-Ebene geht Homburg einen wegweisenden Schritt, um Tierschutz als kommunale Aufgabe zu verankern. Dies berichtet die Saarbrücker Zeitung.

Nathalie Kroj von der CDU wurde zur ehrenamtlichen Beigeordneten für Jugend, Nachhaltigkeit und Tierschutz ernannt. Dies geschah im Rahmen der letzten Kommunalwahl, und seitdem übernimmt sie eine tragende Rolle im Bereich Tierschutz auf lokaler Ebene. Ihre Verantwortlichkeiten umfassen nicht nur die konzeptionelle Arbeit, sondern auch die praktische Umsetzung von Projekten.

Neues Konzept für Tierschutz

Die Initiative zur Schaffung dieser wichtigen Position in Homburg stammt von Oberbürgermeister Michael Forster. In einem Treffen mit Dr. Arnold Ludes, dem saarländischen Landestierschutzbeauftragten, wurde der Inhalt und die Struktur dieser neuen Position abgestimmt. Dr. Ludes unterstützt das Vorhaben und sieht Kroj als zentrale Anlaufstelle für Bürger bei Fragen zur Tierhaltung sowie als Kontaktperson für Tierschutzorganisationen. Laut Wochenspiegel wird die Funktion zudem als Vernetzungsstelle für den Informationsaustausch zwischen Politik, Behörden und dem Landestierschutzbeauftragten dienen.

Kroj plant mehrere innovative Maßnahmen, die den Tierschutz in Homburg weiter stärken sollen. Dazu gehört die Errichtung neuer Taubenschläge und der Ausbau des Ria-Nickel-Tierheims. Zudem beabsichtigt sie, eine enge Vernetzung mit lokalen sowie überregionalen Akteuren im Tier- und Umweltschutz aufzubauen. Diese Pläne markierten einen bedeutenden Schritt für Homburg in der verantwortungsvollen Verwaltung von Tierschutzfragen.

Durch die Implementierung dieser Strukturen zeigt die Stadt Homburg, dass sie sich der Herausforderung des Tierschutzes bewusst ist und diese aktiv angeht. Der Weg der Stadt könnte als Modell für andere Kommunen im Saarland und darüber hinaus dienen.