Feuerwehr St. Ingbert im Dauereinsatz: Gefahrstoff und Brand löschen!

Die Feuerwehr St. Ingbert-Mitte war am 21.05.2025 bei mehreren Einsätzen gefordert, unter anderem zur Brandbekämpfung und Gefahrenabwehr.
Die Feuerwehr St. Ingbert-Mitte war am 21.05.2025 bei mehreren Einsätzen gefordert, unter anderem zur Brandbekämpfung und Gefahrenabwehr. (Symbolbild/NAG)

St. Ingbert-Mitte, Deutschland - Am Montag, den 21. Mai 2025, rückte die Feuerwehr St. Ingbert zu mehreren Einsätzen aus, die sowohl technische Herausforderungen als auch eine akute Gefahrensituation umfassten. Am Vormittag begann der Tag mit einer Branderkundung, die vorausschauend organisiert wurde, um potenzielle Brandgefahren zu identifizieren.

Gegen 13 Uhr erhielten die Einsatzkräfte Meldungen über einen gasähnlichen Geruch in der Beethovenstraße. Anwohner berichteten von einer möglichen Gefährdung, was zur sofortigen Mobilisierung von Feuerwehr und Stadtwerken führte. Im Rahmen der Einsätze führten diese umfassende Messungen in Kellern und im Kanalsystem durch. Glücklicherweise konnte kein gefährlicher Gasaustritt festgestellt werden. Der betroffene Kanalabschnitt wurde anschließend mit Wasser gespült, um eventuell angesammelte Gase oder Rückstände zu beseitigen.

Brände und Rettungsmaßnahmen

Ein weiterer Einsatz ereignete sich am selben Tag in Rentrisch, wo in einer Wohnung ein Feuer ausbrach, verursacht durch einen brennenden Tischgrill. Die Anwohner schafften es, das Feuer vor dem Eintreffen der Feuerwehr mit einer Löschdecke zu löschen. Die Löschbezirke St. Ingbert-Mitte und Rentrisch unterstützten daraufhin, indem sie das Brandgut ins Freie brachten, den Bereich kontrollierten und für eine ausreichende Belüftung sorgten. Alle vier Personen, die sich in der verrauchten Wohnung aufhielten, wurden zur medizinischen Untersuchung ins Krankenhaus transportiert.

Ein weitergehender Einsatz beschäftigte die Feuerwehr in Bexbach, wo ein Gefahrstoffaustritt in einer Zahnarztpraxis gemeldet wurde. Die St. Ingberter Einsatzkräfte wurden zur Unterstützung angefordert. Dabei spielte die strukturierte Vorgehensweise nach der GAMS-Regel eine entscheidende Rolle: Gefahr erkennen, Absperren, Menschenrettung und Spezialkräfte nachfordern. Diese Vorgehensweise ist besonders wichtig, um die Sicherheit der Einsatzkräfte sowie der Zivilbevölkerung zu gewährleisten.

Im gesamten Verlauf der Einsätze war die Feuerwehr mit insgesamt 18 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen aktiv. Dabei zeigte sich die Notwendigkeit eines koordinierten und gut organisierten Vorgehens in Situationen mit potenziellen Gefahrstoffen, wie der ausgelaufene Dieselkraftstoff bei einem Fahrzeugbrand, der aufgefangen werden musste, um weitere Gefahren zu vermeiden. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz kam zum Einsatz, um die Brandbekämpfung direkt am Fahrzeug vorzunehmen, wobei die offenen Flammen weitgehend gelöscht werden konnten.

Zusammenfassung der Einsätze

Die Feuerwehr St. Ingbert bewältigte am Montag mehrere Einsätze, die durch schnelles Handeln, Teamarbeit und technische Expertise charakterisiert waren. Die von den Einsatzkräften umgesetzten Maßnahmen verdeutlichen die Bedeutung eines gutfunktionierenden Notfallmanagements in der Region. Weitere Details zu diesen Einsätzen sind auf Saarbrücker Zeitung und FF Kersbach verfügbar.

Details
Ort St. Ingbert-Mitte, Deutschland
Quellen