Junge Stimmen erheben sich: Homburgs Jugendbeirat startet aktiv!

Am 23.05.2025 wurde in Homburg der Jugendbeirat konstituiert, um die Beteiligung junger Menschen an politischen Entscheidungen zu fördern.
Am 23.05.2025 wurde in Homburg der Jugendbeirat konstituiert, um die Beteiligung junger Menschen an politischen Entscheidungen zu fördern. (Symbolbild/NAG)

Homburg, Deutschland - Am 23. Mai 2025 fand die konstituierende Sitzung des Homburger Jugendbeirates statt, ein bedeutendes Ereignis für die lokale Jugendbeteiligung. Beigeordneter Philipp Scheidweiler begrüßte die neuen Mitglieder und lobte ihr Engagement für die Gemeinschaft. Der Jugendbeirat wurdeinitiiert von Oberbürgermeister Michael Forster und soll eine zentrale Rolle innerhalb der Verwaltung einnehmen. „Wir möchten den Jugendlichen eine Stimme geben und ermutigen sie, ihre Anliegen einzubringen“, so Scheidweiler.

Die Sitzung bot den neuen Mitgliedern nicht nur die Gelegenheit, sich vorzustellen, sondern auch die Möglichkeit, ihre zukünftige Mitarbeit im Gremium zu gestalten. Das Gremium wird einen Vorsitzenden, einen stellvertretenden Vorsitzenden sowie zwei weitere Mitglieder wählen, um die Interessen junger Menschen in Homburg zu vertreten. Zu den aktuellen Mitgliedern zählen unter anderem Akua Addai, Erza Bala und Nils Bernhard, die sich alle darauf freuen, ihre Ideen und Projekte zu realisieren.

Bedeutung von Jugendbeteiligung

Die Gründung des Jugendbeirates steht im Einklang mit einem allgemeinen Trend in Deutschland zur Stärkung der Jugendbeteiligung. Der DBJR hebt hervor, dass die Teilhabe junger Menschen an kommunalen Entscheidungen rechtlich verankert ist, unter anderem im SGB VIII und BauGB. Jugendparlamente, wie der Homburger Jugendbeirat, spielen hierbei eine wesentliche Rolle, da sie als Plattform dienen, um junge Stimmen in den politischen Entscheidungen zu berücksichtigen.

Die Teilhabe junger Menschen wird nicht nur auf kommunaler Ebene gefördert, sondern auch von der Bundesregierung unterstützt. Die Regierungskoalition plant, die Kinder- und Jugendbeteiligung weiter zu stärken und verschiedene Beteiligungsformate in den Kommunen zu vernetzen. Zudem wird betont, dass der Zugang zu solchen Gremien einfach und zielgruppengerecht gestaltet werden muss.

Strukturen und Arbeitsweisen

Jugendparlamente zeichnen sich nicht nur durch ihre demokratische Idee aus, sondern auch durch ihre besondere Struktur und Arbeitsweise. Die Mitglieder sind oft selbst verantwortlich für die Gestaltung und Umsetzung ihrer Tätigkeiten. Dies fördert nicht nur das Verantwortungsbewusstsein, sondern ermöglicht es den Jugendlichen auch, die politischen Prozesse aktiv mitzuerleben und mitzugestalten. Der Zugang zu Informationen und die Transparenz der Arbeit der Jugendparlamente sind dabei von zentraler Bedeutung.

Ein wichtiger Aspekt der Arbeit in Jugendparlamenten ist die Begleitung durch pädagogische Fachkräfte, die den Jugendlichen Unterstützung bieten. Zudem ist es entscheidend, dass die Auswahl der Repräsentanten frei, geheim und gleich erfolgt, um das Vertrauen in die Institution zu stärken.

Die Initiativen, wie die des Homburger Jugendbeirates, sind ein Schritt in die richtige Richtung, um die Belange junger Menschen in den politischen Dialog einzubringen. Es bleibt abzuwarten, welche Projekte und Ideen die Mitglieder des Beirates in Zukunft umsetzen werden, um das Leben in ihrer Gemeinde aktiv zu verbessern.

Details
Ort Homburg, Deutschland
Quellen