Alois Höller: Kämpferherz trotz Pannen-Wochenende in Fuglau!

Rohrbach, Österreich - Alois Höller, ein erfolgreicher Rallycross-Fahrer aus Oepping, hatte ein turbulentes Wochenende in der MJP-Arena von Fuglau. Trotz verschiedener technischen Probleme zeigte der 63-Jährige eine bemerkenswerte Leistung und erreichte das Finale der Top 6. Wie meinbezirk.at berichtet, begannen die Schwierigkeiten bereits während des Trainings am Samstag, als ein Turboschaden auftrat. Teile des Turbos flogen in die Auspuffanlage, was eine Antriebswelle vor dem ersten Vorlauf erforderlich machte.
Im ersten Rennen belegte Höller, trotz starker Konkurrenz aus Ungarn, Tschechien und Italien, den vierten Platz. Auch im zweiten Vorlauf kämpfte er gegen technische Herausforderungen. Hierfuhr er mit Ölproblemen auf Platz fünf und musste über Nacht versuchen, die Ölwanne abzudichten. Am Sonntagmorgen hatte Höller erneut Pech: Ein streikendes Getriebe hinderte ihn daran, mehr als den achten Platz zu erreichen. Zudem musste er den vierten Vorlauf auslassen.
Ein unbeirrbarer Kämpfer
Insgesamt hat Höller, bekannt als „der Höller Lois“, mehr als 35 Jahre Rennsport-Erfahrung, nachdem er mit 18 Jahren seine Karriere begann. Sein erstes Rennen fuhr er auf einem 70 PS starken Fiat 128, heutzutage kommt er mit einem 550 PS starken Fahrzeug auf die Strecke. Trotz einem schweren Unfall im Jahr 1997, bei dem er auf dem Nordring in Fuglau gegen einen Reifenstapel prallte und verletzt wurde, setze er seine Karriere fort. Laut tips.at hat er in dieser Zeit insgesamt 40 nationale und internationale Titel gewonnen, darunter mehrere Staatsmeisterschaften in den Jahren 2018 und 2019.
Im Semifinale profitierte Alois Höller von einer Zeitstrafe für den Konkurrenten Tamas Karai und schaffte es tatsächlich ins Finale. Dort kämpfte er sich zwischenzeitlich auf den dritten Platz, musste jedoch aufgrund von Zündaussetzern auf den fünften Platz zurückfallen. In der laufenden Staatsmeisterschaft hinterließ dieser Wettkampf Auswirkungen: Höller verlor Punkte an Ales Fucik, konnte aber dennoch Punkte auf Werner Gurschler gutmachen.
Der Blick nach vorn
Für den erfahrenen Fahrer, der weiterhin Rennen fahren möchte, heißt es jetzt, den nächsten Lauf in der MJP-Arena am 21. und 22. Juni vorzubereiten. Höller erklärt, dass er solange weiterfahren möchte, wie er mit der jüngeren Generation mithalten kann und der Spaß am Motorsport bleibt. Mit seiner Hartnäckigkeit und Liebe zum Rennsport bleibt Alois Höller eine bedeutende Figur in der nationalen Motorsportszene.
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Ort | Rohrbach, Österreich |
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