Relegations-Fiasko: Saarbrückens Trainer wettert gegen Schiedsrichter!

Saarbrückens Trainer Schwartz äußert sich enttäuscht über Schiedsrichterentscheidungen nach der Relegation gegen Braunschweig.
Saarbrückens Trainer Schwartz äußert sich enttäuscht über Schiedsrichterentscheidungen nach der Relegation gegen Braunschweig. (Symbolbild/NAG)

St. Ingbert, Deutschland - Die Relegation zur 2. Fußball-Bundesliga endete für den 1. FC Saarbrücken in einem Drama. Im Rückspiel gegen Eintracht Braunschweig, das mit 2:2 (1:2, 0:0 nach Verlängerung) endete, hat die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz nicht nur die Chance auf den Aufstieg vergeben, sondern auch mit aufgebrachten Gefühlen auf die Schiedsrichterentscheidungen reagiert. Braunschweig hatte das Hinspiel klar mit 2:0 gewonnen und somit den Aufstieg in die nächste Liga gesichert.

Wie saarbruecker-zeitung.de berichtet, war die Gelb-Rote Karte für Calogero Rizzuto in der Nachspielzeit der regulären Spielzeit (90.+1 Minute) ein zentraler Streitpunkt. Schwartz bezeichnete diesen Platzverweis als „bitter“ und kritisierte das „Fingerspitzengefühl“ des Schiedsrichters Tobias Stieler. Auch die lange Nachspielzeit von 2:30 Minuten in der ersten Hälfte der Verlängerung, in der Braunschweig das entscheidende Tor zum 1:2 erzielte (105.+2 Minute), fand bei ihm keinen Anklang.

Kritik an Schiedsrichterentscheidungen

Die Entscheidungen des Schiedsrichters sorgten für erhebliche Enttäuschung auf Seiten der Saarbrücker. Trainer Schwartz bemängelte, dass Stieler nur eine Nachspielzeit von einer Minute angezeigt habe, jedoch weit über diese Zeit hinaus spielen ließ. „Das ist ärgerlich“, äußerte er sich dazu. Trotzdem betonte Schwartz auch seinen Stolz auf die Mannschaft, die trotz der Schwierigkeiten gekämpft hat.

Die Enttäuschung über das gescheiterte Ziel Aufstieg ist bei Saarbrücken spürbar. Nach 19 Jahren in den unteren Ligen war der Traum, in die 2. Fußball-Bundesliga aufzusteigen, greifbar nah gewesen. Schwartz sah jedoch auch, dass die Schwankungen in der Leistung seiner Mannschaft teilweise zum Misserfolg führten. „Wir haben eine starke Saison gespielt, aber immer wieder Phasen gehabt, in denen wir nicht unser Potenzial abrufen konnten“, so der Trainer.

Der Ausblick

Nun gilt es für den 1. FC Saarbrücken, die Lehren aus dieser Saison zu ziehen und sich für die kommende Spielzeit neu aufzustellen. Trainer Alois Schwartz wird die richtigen Weichen stellen müssen, um in der nächsten Saison erneut um den Aufstieg in die 2. Liga kämpfen zu können. Die Enttäuschung über das verlorene Relegationsspiel bleibt jedoch eine schmerzliche Erinnerung.

Wie auch die Süddeutsche schildert, ist die Diskussion um die Schiedsrichterleistung noch lange nicht beendet, da sie den Verlauf des Spiels maßgeblich beeinflusste. Saarbrücken könnte im nächsten Jahr für neue Herausforderungen und möglicherweise auch für eine neue Chance auf den Aufstieg bereit sein.

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Ort St. Ingbert, Deutschland
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