Neues Sicherheitskonzept für Feste in St. Ingbert: Weniger Risiko, mehr Spaß!

St. Ingbert, Deutschland - Mit dem nahenden Beginn der Festsaison in St. Ingbert im Saarpfalz-Kreis hat die Stadtverwaltung entsprechend die Vorbereitungen für verschiedene Großveranstaltungen getroffen. Die Programme sind festgelegt, und die Teilnehmer sind organisiert. In diesem Kontext wird die Sicherheit bei Veranstaltungen von zunehmender Wichtigkeit, wie Andrea Kihm, die Leiterin der Abteilung Kultur in der Stadtverwaltung, betont. Sie äußert sich zur guten Vorbereitung der Sicherheitsmaßnahmen und darauf, dass neue Sperren installiert werden, die jedoch die Stadt keinen zusätzlichen finanziellen Aufwand kosten werden. Gemäß Saarbrücker Zeitung soll dies vor allem dazu dienen, die Besucher der Veranstaltungen besser zu schützen.

Die Notwendigkeit, Sicherheitsaspekte bei Großveranstaltungen zu überprüfen, ist auch im Rahmen gemeinsamer Bemühungen von Kommunen berücksichtigt. Ein orientierender Rahmen für die Sicherheit bei Veranstaltungen wurde von einer ressortübergreifenden Arbeitsgruppe erarbeitet. Dieser Orientierungsrahmen, dessen erste Fassung bereits im Jahr 2012 erschien und seither überarbeitet wurde, gilt konkret für Veranstaltungen im Freien, die ein erhöhtes Gefährdungspotential aufweisen. Das Innenministerium von NRW erklärt, dass dieser Rahmen den Kommunen Unterstützung bei der Planung, Genehmigung, Durchführung und Nachbereitung von Veranstaltungen bieten soll.

Strukturierte Sicherheitsmaßnahmen

Ein zentrales Ziel des Orientierungsrahmens ist die Gewährleistung einer strukturierten Vorgehensweise zur Verbesserung der Sicherheit bei Veranstaltungen. Dabei sind eine systematische Nachbereitung sowie die Bereitstellung von Arbeitshilfen für Kommunen und Veranstalter von entscheidender Bedeutung. Vor allem die Benennung zentraler Ansprechpartner und die Einrichtung von Koordinierungsgremien für Veranstaltungen zählen zu den empfohlenen Maßnahmen. Auf diese Weise können eventuelle Sicherheitsfragen einheitlich bearbeitet werden, was den Verantwortlichen sowie den Veranstaltern zugutekommt.

Besonders im Hinblick auf Veranstaltungen mit höherem Gefährdungspotential müssen Sicherheitskonzepte aus verschiedenen baulichen, technischen und organisatorischen Maßnahmen bestehen. Diese Sicherheitskonzepte müssen bei den zuständigen Kommunen eingereicht werden. In den Anlagea des Orientierungsrahmens finden sich zudem nützliche Templates, wie beispielsweise der Organisationsplan einer kreisfreien Stadt oder ein Veranstalterfragebogen, der zur Koordination mit dem zentralen Ansprechpartner dient.

Insgesamt zeigen die Maßnahmen und die fachliche Unterstützung, dass die Sicherheit bei Veranstaltungen in St. Ingbert und anderen Kommunen ernst genommen wird. Die bevorstehenden Festivitäten sollen nicht nur ein erfreuliches Erlebnis für die Besucher werden, sondern auch unter optimalen Sicherheitsbedingungen stattfinden.