Helden auf der Autobahn: Brand im Wohnwagen schnell unter Kontrolle!

Am 28. Mai 2025 verhinderten Ersthelfer und Feuerwehr auf der A10 bei einem Fahrzeugbrand Schlimmeres. Familie blieb unverletzt.
Am 28. Mai 2025 verhinderten Ersthelfer und Feuerwehr auf der A10 bei einem Fahrzeugbrand Schlimmeres. Familie blieb unverletzt. (Symbolbild/NAG)

St. Johann, Österreich - Am Dienstagabend, den 28. Mai 2025, ereignete sich auf der Tauernautobahn (A10) in Fahrtrichtung Villach, bei Kilometer 45, ein Fahrzeugbrand, der schnell für Gefahr sorgte. Das Zugfahrzeug eines Wohnwagengespanns geriet während der Fahrt in Brand. Dank des schnellen Handelns von Ersthelfern und der Feuerwehr konnte ein Vollbrand verhindert werden.

Ein aufmerksamer Mitarbeiter der ASFINAG-Überwachungszentrale in St. Michael bemerkte den auf einer Überwachungskamera sichtbaren Rauch und alarmierte umgehend die Feuerwehr. In der Zwischenzeit hielten zwei Autofahrer an, um durch den Einsatz von Handfeuerlöschern den Brand zunächst einzudämmen. Der Lenker des Gespanns agierte schnell und koppelte den Wohnwagen vom Zugfahrzeug ab. Glücklicherweise blieb die vierköpfige Familie, die im Fahrzeug saß, unverletzt.

Einsatz der Feuerwehr

Um 18:46 Uhr wurde die Landesalarm- und Warnzentrale informiert, die daraufhin die Feuerwehren Pfarrwerfen und Werfen alarmierte. Sechs Minuten später, um 18:52 Uhr, traf das Voraus-Rüstfahrzeug der Feuerwehr Pfarrwerfen am Einsatzort ein. Der Brand, der sich im Motorraum entwickelte, wurde erfolgreich mit einer Polylöschanlage und einem Hochdruckrohr abgelöscht.

Die Feuerwehr Werfen konnte nach kurzer Zeit wieder ins Feuerwehrhaus einrücken. Eine anschließende Kontrolle mit einer Wärmebildkamera zeigte mehrere heiße Stellen im Bereich der elektrischen Anlage des Fahrzeugs. Um ein Wiederaufflammen zu verhindern, wurden die betroffenen Bauteile ausgebaut. Die Feuerwehr unterstützte zudem den Abschleppdienst bei der Bergung des Fahrzeugs und reinigte die Fahrbahn gründlich. Die gesamte Einsatzdauer betrug etwas mehr als eine Stunde.

Vergleichbare Einsätze

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am 10. Mai 2021 auf einem Parkplatz eines Supermarktes in Langenlois, wo ein Pkw in Brand geriet. Auch hier waren die Freiwilligen Feuerwehren Langenlois, Gobelsburg-Zeiselberg und Zöbing im Einsatz. Ersthelfer konnten den Brand im Motorraum mit Handfeuerlöschern unter Kontrolle bringen, während die Feuerwehr Nachlöscharbeiten durchführte und den Brandherd mithilfe einer Wärmebildkamera kontrollierte. In diesem Fall waren die Sanitäter des Roten Kreuzes nicht gefordert. Das Fahrzeug wurde vorsorglich auf einem angrenzenden Gelände abgestellt, und die Batterie wurde abgeklemmt. Der gesamte Einsatz dauerte ebenfalls etwa eine Stunde.

Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte, sowohl von den Ersthelfern als auch von den Feuerwehrmännern, in beiden Fällen verdeutlicht die Wichtigkeit einer gut organisierten Notfallreaktion. Die vollständige Meldung zu dem Vorfall auf der Tauernautobahn kann unter meinbezirk.at nachgelesen werden, während detaillierte Informationen zu dem Langenloiser Einsatz auf feuerwehr.media verfügbar sind.

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Ort St. Johann, Österreich
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