Starkregen und Hochwasser: Wuppertal schützt Ihr Zuhause jetzt online!

Erfahren Sie, wie Wuppertal mit Starkregen und Hochwasser umgeht: neue Apps, Gefahrenkarten und Risikoerkennung für Immobilien.
Erfahren Sie, wie Wuppertal mit Starkregen und Hochwasser umgeht: neue Apps, Gefahrenkarten und Risikoerkennung für Immobilien. (Symbolbild/NAG)

Wuppertal, Deutschland - Starkregen und Hochwasser sind Risiken, die für viele Menschen in Nordrhein-Westfalen ernsthafte Bedrohungen darstellen. Die Katastrophen der vergangenen Jahre haben die Gefahren eindringlich verdeutlicht. Um die Sicherheit der Bürger zu erhöhen, wurden verschiedene Online-Angebote ins Leben gerufen, die eine Einschätzung des Risikos für private Immobilien ermöglichen. Die Stadt Wuppertal hat hierzu sowohl eine Starkregengefahrenkarte als auch eine Hochwassergefahrenkarte bereitgestellt, die über die Website zugänglich sind. Wie WZ berichtet, hat sich die Presse auch kritisch mit diesen Online-Portalen auseinandergesetzt, um deren Nutzerfreundlichkeit zu überprüfen.

Am 25. April 2025 wurde in diesem Zusammenhang ein bedeutender Schritt gemacht, als das Land Nordrhein-Westfalen die neue Starkregen- und Hochwasserschutz-App „H2OCH Wasser App/für’s Haus“ freigab. Diese App ist sowohl auf einer Webseite zu finden, die am gleichen Tag unter www.hochwasser-app.nrw online ging, als auch in einer mobilen Version verfügbar. Die Anwendung ermöglicht Bürgern die Risikoerkennung zur Überflutungssicherheit ihrer eigenen Häuser und zeigt, wie das Risiko in verschiedenen Kommunen aussieht.

Funktionalität der App

Die „H2OCH Wasser App“ zielt darauf ab, den Bürgern einen einfachen Zugang zu Informationen über die Gefährdungslage ihrer Immobilien zu ermöglichen. Nutzer können für ihre Adresse verschiedene Starkregen- und Hochwasserszenarien durchspielen und erhalten eine schematische Darstellung von Überflutungsflächen sowie Wasserhöhen. Die App verwendet dabei öffentlich zugängliche Daten, etwa Starkregenhinweiskarten und Hochwassergefahrenkarten, die von 118 von 396 Kommunen, die sich an diesem Projekt beteiligen, bereitgestellt werden.

Finanzielle Unterstützung und kommunale Angebote

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung fördert dieses wichtige Projekt mit rund 300.000 Euro. Die beteiligten Kommunen bieten eigene Starkregengefahrenkarten und zusätzliche Dienstleistungen an, um den Bürgern bei der Risikoerkennung zu helfen.

Ein besonderes Merkmal der App ist die Gefährdungsbeurteilung, die in Form eines Ampelsystems erfolgt. Darüber hinaus können Nutzer ihre Ergebnisse als PDF herunterladen und erhalten Hintergrundinformationen zu verschiedenen Hochwassergefahren sowie die Kontaktdaten kommunaler Ansprechpersonen.

Die Einführung dieser App wird als wesentlicher Schritt in der Verbesserung des Hochwasserschutzes angesehen. Wie land.nrw betont, ist die landesweite Ausweitung dieser App ein wichtiger Baustein, um die Bevölkerung besser über Risiken zu informieren und präventive Maßnahmen zu unterstützen.

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Ort Wuppertal, Deutschland
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