Auto-Unfall in Friedrichsthal: 60-Jährige aus Wrack gerettet!

Elversberger Straße, 66299 Friedrichsthal, Deutschland - Am 27. Mai 2025 ereigneten sich zwei tragische Verkehrsunfälle im Regionalverband Saarbrücken, einer davon mit einem schwerverletzten, die andere mit einem tödlichen Ausgang. Beide Unfälle werfen ein Schlaglicht auf die aktuellen Herausforderungen im Straßenverkehr der Region und die wachsende Zahl an Verkehrstoten.

In dem ersten Vorfall am frühen Morgen verlor eine 60-jährige Frau gegen 9:00 Uhr die Kontrolle über ihren VW Polo. Der Wagen kam von der Elversberger Straße ab, prallte gegen einen Baumstamm und kippte auf die Beifahrerseite. Erste Notrufe deuteten auf eine möglicherweise schwerwiegende Situation hin, da die Fahrerin im Fahrzeug eingeklemmt war. Die Feuerwehr rückte mit etwa 30 Einsatzkräften und Spezialgeräten, darunter den Lukas LX-Strut-Stützen, an, um das Auto zu sichern und Zugang zu der Fahrerin zu erhalten. Durch den Einsatz einer Säge konnte die Fahrerin erreicht werden, die jedoch mit leichten Verletzungen in eine Klinik transportiert wurde. Die genaue Unfallursache bleibt bislang ungeklärt, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Elversberger Straße war während des Einsatzes zeitweise nur eingeschränkt passierbar, was zu Verkehrsbehinderungen führte. Blaulichtreport Saarland berichtet von den positiven Reaktionen der Ersthelfer und Passanten, die den Notruf wählten.

Tragischer Todesfall in einem weiteren Unfall

Im zweiten Unfall, der am frühen Samstagabend in der Grillparzerstraße stattfand, kam ein 76-jähriger Mann ums Leben. Er verlor offenbar aufgrund eines Herzinfarkts die Kontrolle über sein Fahrzeug, was zu einem dramatischen Ausgang führte. Sein Auto kam nach rechts von der Fahrbahn ab, überquerte einen Grünstreifen und stürzte eine Böschung hinunter, ehe es nach etwa 12 Metern gegen einen Baum prallte und dort zum Stillstand kam.

Eine aufmerksame Fußgängerin entdeckte das Fahrzeug in der Böschung und alarmierte um 17:45 Uhr Polizei und Rettungskräfte. Leider fanden die Einsatzkräfte den Fahrer leblos vor, und alle Reanimationsversuche blieben erfolglos. Während der Bergungsarbeiten errichtete die Feuerwehr einen Sichtschutz und sicherte das Wrack mit einer Seilwinde. Die Zufahrt zu dem Wohngebiet war während dieser Zeit für etwa drei Stunden voll gesperrt. In Anbetracht der jüngsten Vorfälle ist der Anstieg der Verkehrstoten im Saarland 2023 besorgniserregend. In diesem Jahr sind bereits mehrere tragische Unfälle geschehen, darunter der Tod eines 16-jährigen Jugendlichen in Beckingen und einer 70-jährigen Autofahrerin bei einem Frontalzusammenstoß in Wellesweiler/Wiebelskirchen. Laut Saarbrücker Zeitung gab es im Jahr 2022 insgesamt 34 Verkehrstote im Saarland, vier mehr als im Jahr 2021.