Unwetter-Alarm: Superzellen könnten Deutschland ins Chaos stürzen!

Wetteralarm in Rheinland-Pfalz: Superzellen bringen Gewitter, Hagel und Tornados. Aktuelle Gefahrenlage am 28. Mai 2025.
Wetteralarm in Rheinland-Pfalz: Superzellen bringen Gewitter, Hagel und Tornados. Aktuelle Gefahrenlage am 28. Mai 2025. (Symbolbild/NAG)

Grevesmühlen, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland - Am 31. Mai 2025 ist Deutschland von extremer Wetterlage betroffen. Ein Tiefdruckgebiet, das seit dem 28. Mai über das Land zieht, sorgt für gravierende Unwetter, die insbesondere die Mitte und den Norden des Landes gefährden. Wie Merkur berichtet, war bereits am 28. Mai Wetter-Alarm angesagt, und es wurden markante Gewitter mit stürmischen Böen, Hagel und Starkregen erwartet. Die Gefahr von Superzellen, die mit starken Sturmböen und Tornados einhergehen können, erhöht sich durch die aktuelle Wetterlage.

Die ersten kräftigen Gewitter setzten bereits am Abend des 27. Mai ein und sind Teil der sich nahenden Kaltfront. Diese Kaltfront stellt die Vorderkante eines kalten Luftgebiets dar, das sich unter die wärmere Luft schiebt, was laut meteorologischen Experten zu markanten Gewittern führt. Trotz eines zu erwartenden Rückgangs der Unwetterrisiken ab Christi Himmelfahrt, am 29. Mai, bleibt die Wetterlage bis dahin angespannt.

Aktuelle Gefahren und betroffene Regionen

Die Wetterwarnungen betreffen besonders die Bundesländer Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Laut HNA können die Unwetter blitzartige Wetterwechsel mit sich bringen, bei denen „ein Schauer den nächsten jagt“. Auch in den Alpen und dem Schwarzwald wird in der Nacht auf Donnerstag mit heftigen Wetterereignissen gerechnet. Meteorologe Dominik Jung beschreibt die Situation als sehr ernst, da überall überflutungsähnliche Zustände auftreten könnten.

Die befürchteten Superzellen können bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter abgeben und gleichzeitig Hagelsammlungen mit starken Sturmböen bringen. Ein Blitzschlag in Grevesmühlen, Mecklenburg-Vorpommern, hat bereits sieben Verletzte verursacht, wobei einer der Verletzten ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Auch die Überwachung der Wetterlage ist dringend empfohlen, da Superzellen in den folgenden Tagen weiterhin ein großes Risiko darstellen.

Ausblick auf die Wetterentwicklung

Für Donnerstag und Freitag wird in den Küstenregionen ein windiges Wetter erwartet, während sich die akuten Wettergefahren langsam legen. Dennoch sind am Samstag, dem 31. Mai, erneut Gewitter möglich, die von Westen über die Mitte bis hin zu Ostsachsen ziehen. Die Herausforderungen durch die extremen Wettersituationen sind also noch nicht überwunden, und die Bevölkerung wird aufgefordert, die Wetterlage kontinuierlich zu beobachten und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Insgesamt zeigt sich, dass die Wetterlage in Deutschland zur Zeit ernst und potenziell gefährlich ist. Die Behörden und Wetterdienste sind in Alarmbereitschaft und raten den Bürgern, aufmerksam zu bleiben und sich auf mögliche Unwetter einzustellen.

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Ort Grevesmühlen, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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