Blutige Messerattacke in München: Frau greift Passanten an!

Am 7. Juni 2025 verletzte eine Frau in München zwei Menschen mit einem Messer; sie starb später beim Polizeieinsatz.
Am 7. Juni 2025 verletzte eine Frau in München zwei Menschen mit einem Messer; sie starb später beim Polizeieinsatz. (Symbolbild/NAG)

Stiglmaierplatz, 80335 München, Deutschland - In einem bedrohlichen Vorfall in München hat eine 30-jährige Frau am Samstagabend zwei Personen mit einem Messer verletzt. Der Angriff ereignete sich im Stadtteil Ludwigsvorstadt und hinterließ die Stadt in Schock. Die Frau griff zunächst einen 56-jährigen Mann an, der leicht verletzt wurde. Kurz darauf verletzte sie auch eine 25-jährige Frau, die ebenfalls Zuflucht in der Stadt suchte. Die Polizei versuchte gegen 19.45 Uhr, die Angreiferin festzunehmen, was zu einem Schusswaffengebrauch führte. Leider starb die Frau später im Krankenhaus aufgrund ihrer Verletzungen. Die näheren Umstände der brutalen Tat werden derzeit von den Ermittlern untersucht, während die Öffentlichkeit um Aufklärung und Sicherheit bittet.

Die Hintergründe der Tat sind noch unklar, und die Münchner Polizei arbeitet aktiv daran, die genauen Abläufe zu rekonstruieren. Die Aggressivität und Brutalität des Angriffs hat Besorgnis unter den Anwohnern ausgelöst, die sich fragen, wie solche Gewalttaten in ihrer Nachbarschaft geschehen können. Die Angreiferin lebte in München, was die Sorgen über den lokalen Kontext der Gewalt verstärkt.

Ähnliche Vorfälle in der Stadt

Die Geschehnisse erinnern an einen weiteren Vorfall, der sich erst vor ein paar Monaten ereignete. Am 13. Februar 2025 sorgte ein 24-jähriger afghanischer Asylbewerber für Aufsehen, als er mit einem weißen Mini Cooper in eine Menschenmenge fuhr, die an einer Verdi-Demonstration teilnahm. Dabei wurden mindestens 30 Personen verletzt, mehrere davon schwer. Tragischerweise starben ein Kleinkind und dessen Mutter später an ihren Verletzungen. Der Täter, der unbegleitet nach Deutschland gekommen war, wurde in Untersuchungshaft genommen, während die Motivlage derzeit von der Polizei geprüft wird. Laut ersten Hinweisen könnte ein mögliches religiöses Motiv bestehen, da der Täter nach seiner Festnahme äußerte, dass Allah ihn beauftragt habe.

Die Geschehnisse rund um diesen Vorfall sind kompliziert: Der Täter lebte seit seiner Ankunft in München und war zuvor als Ladendetektiv tätig. Trotz seiner polizeilichen Bekanntheit oder Vorstrafen, die keinerlei kriminelle Handlungen umfassten, erhielt er 2021 eine Aufenthaltserlaubnis. Die Ermittlungen laufen und die Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus ist in den Fall involviert. Nach dem Vorfall fand am Tatort eine Gedenkveranstaltung mit Ministerpräsident Söder und Bundespräsident Steinmeier statt, die die Gemeinschaft zusammenbringen und den Opfern gedenken sollten.

Die Münchner Polizei und die Generalstaatsanwaltschaft haben ihre Ermittlungen fortgesetzt, um die Hintergründe solcher Vorfälle zu beleuchten, während die Bürger vor der wachsenden Gewalt in der Stadt besorgt sind. Akut ist der Bedarf an mehr Sicherheit, und die Menschen in München hoffen auf fundierte Antworten, die zur Minderung dieser angespannteren Situation beitragen können.

Details
Ort Stiglmaierplatz, 80335 München, Deutschland
Quellen