Demonstrationen gegen Hass: Terminkalender für Mai 2025 reveliert!

St. Wendel, Deutschland - Am 30. Mai 2025 stehen im Rahmen umfangreicher Maßnahmen gegen Rechtsextremismus und Menschenhass in Deutschland zahlreiche Demonstrationen und Veranstaltungen an. Diese sollen nicht nur ein klares Zeichen gegen die AfD setzen, sondern auch die öffentliche Aufmerksamkeit auf Antisemitismus und Hetze lenken. Laut news.de sind im Mai 2025 eine Serie von Aktionen in verschiedenen Bundesländern geplant, darunter Workshops, Lesungen und Diskussionen.

In den letzten Wochen haben bereits zahlreiche Organisationen und Initiativen zur Teilnahme an diesen Protesten aufgerufen. Zu den zentralen Kundgebungen gehört eine große Veranstaltung am Brandenburger Tor in Berlin, wo die Polizei rund 4.000 Teilnehmer zählte, während die Veranstalter von etwa 7.500 Teilnehmern berichten. Auch in anderen Städten wie München fanden Demonstrationen statt, bei denen laut Polizei etwa 2.500 Menschen auf der Straße waren. Insgesamt wurden Kundgebungen in über 60 Städten angekündigt, wie berichtet von Deutschlandfunk.

Vielseitige Aktivitäten gegen Rechts

Die geplanten Aktivitäten umfassen eine Vielzahl von Formaten, um den unterschiedlichen Anliegen der Protestierenden gerecht zu werden. So sind in Baden-Württemberg unter anderem Bündnistreffen und offene Antifa-Treffen terminiert. In Bayern wird ein Plenum der Studierenden gegen Rechts organisiert, während Berlin mit einem Gedenken an die Befreiung vom Faschismus einen wichtigen Akzent setzt. Diese weiteren Veranstaltungen in verschiedenen Bundesländern tragen zur Sensibilisierung bei und fördern den Austausch über Demokratie und die Gefahren rechter Ideologien.

• Baden-Württemberg: Demos in Freiburg, Stuttgart und weiteren Städten.
• Bayern: Aktivitäten in Regensburg, Würzburg und München.
• Berlin: Zentrale Kundgebung am Brandenburger Tor.
• Brandenburg: Demos in Eberswalde, Cottbus, Nauen.
• Bremen: Mahnwache für ein AfD-Verbot.

Zunehmende Mobilisierung der Zivilgesellschaft

Der Aufruf zur Mobilisierung stammt unter anderem vom Netzwerk „Zusammen gegen Rechts“, das gemeinsam mit weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen die Veranstaltungen organisiert. Die Initiative zielt darauf ab, der zunehmenden Normalisierung rechtsextremer Ansichten in der Gesellschaft entgegenzuwirken. Der aktuelle Kontext wird durch die jüngste Stillhaltezusage des Bundesamts für Verfassungsschutz an die AfD verschärft. Diese bedeutet, dass die Partei bis zur Entscheidung des Kölner Verwaltungsgerichts nicht mehr öffentlich als rechtsextrem eingestuft wird, was von vielen als problematisch angesehen wird.

Die Demonstrationen am 30. Mai und die diversen Aktivitäten im Mai 2025 bieten der Zivilgesellschaft eine Plattform, um für eine vielfältige und demokratische Gesellschaft einzutreten. Die anhaltende Krise um rechtsextreme Tendenzen in Deutschland erfordert weiterhin Wachsamkeit und aktives Handeln.