Feuerwehr Nonnweiler feiert 20 Jahre engagierte Unterstützung und Hilfe!

Nonnweiler, Deutschland - Die Freiwillige Feuerwehr Nonnweiler hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2005 als unverzichtbare Institution in der Gemeinde etabliert. Der Förderverein des Löschbezirks Otzenhausen spielt eine entscheidende Rolle, indem er sowohl finanzielle als auch materielle Unterstützung bietet. Zentral ist die Nachwuchsorganisation, um die Einsatzkräfte von morgen auszubilden und somit den hohen Standards der Feuerwehr gerecht zu werden. Zu den jüngeren Anschaffungen gehören unter anderem ein Hohlstrahlrohr, ein Rettungsrucksack und eine Schleifkorbtrage, die der Verein finanziert hat. Besonders bemerkenswert ist die mobile Spezialpumpe, die nach den verheerenden Starkregenereignissen im Juni 2018 beschafft wurde und eine Förderleistung von bis zu 1600 Litern pro Minute bietet.

Ein weiterer wichtiger Meilenstein der Feuerwehr Nonnweiler ist die enge Zusammenarbeit mit dem lokalen Partner „Ozema Kochbuwe“, die seit ihrer Gründung 2005 eine Feldküche betreiben. Diese Zusammenarbeit wurde kürzlich während des sechsten „Ozema Kesseltreiwe“ gefeiert, bei dem das 20-jährige Bestehen des Fördervereins gewürdigt wurde. Zu den Festlichkeiten erschien der Ehrenlandesbrandinspekteur Bernd Becker als Schirmherr. Bürgermeister Franz Josef Barth lobte nicht nur den Erbseneintopf der Ozema Kochbuwe als besondere Delikatesse, sondern auch die ehrenamtliche Arbeit aller Beteiligten.

Kommunale Anerkennung und Ehrungen

Minister Magnus Jung und Kreisbrandmeister Frank Feid brachten ebenfalls ihren Dank für das Engagement des Löschbezirks Otzenhausen zum Ausdruck. Jung betonte die strategische Bedeutung der Feuerwehr in der Region, während Feid die Abstimmung der Beschaffungen mit der Wehrführung hervorhob. Bürgermeister Barth nahm zudem Beförderungen innerhalb der Feuerwehr vor, wodurch die Leistungen von Stefan Lorscheter, Johannes Hohneck und Thomas Lorscheter anerkannt wurden. Lorscheter betreut die Jugendfeuerwehr und Hohneck ist seit 2022 Feuerwehrarzt und medizinischer Fachberater. Thomas Lorscheter wurde 2024 stellvertretender Löschbezirksführer im Team unter dem Löschbezirksführer Mathis Bytzek.

Ein weiteres Beispiel für effektive Zusammenarbeit findet sich in der Kooperation zwischen der Freiwilligen Feuerwehr Grafschaft und dem Technischen Hilfswerk Bad Neuenahr-Ahrweiler. Diese Partnerschaft wurde beschlossen, um künftig besser gegen Starkregenereignisse vorzubauen. Diese Gespräche wurden durch die Erfahrungen aus wiederholten Starkregen-Vorfällen in den Jahren 2010 und 2013 angeregt, die deutlich machten, dass eine dezentrale Koordinierung von Ressourcen oftmals ineffizient war. Die Einführung gemeinsamer Übungen und regelmäßiger Abstimmungsgespräche haben dazu beigetragen, die Effektivität bei zukünftigen Katastrophenfällen deutlich zu steigern.

Gemeinsame Anstrengungen im Katastrophenschutz

Insbesondere das Starkregenereignis im Jahr 2016 hat verdeutlicht, wie wichtig die enge Zusammenarbeit der Einsatzkräfte ist. Nach den Aufräumarbeiten intensivierten Bürgermeister Juchem und der Gemeinderat die Gespräche mit der Feuerwehr, dem Deutschen Roten Kreuz und dem THW und würdigten den unermüdlichen Einsatz der Helfer, die selbst in Krisensituationen an vorderster Front stehen, um der Allgemeinheit zu helfen, oft trotz eigener Betroffenheit.