Wunder von Neunkirchen: Purem sichert 1000 Arbeitsplätze durch neuen Tarif!

Neunkirchen feiert das „Wunder“ der Werkserhaltung. Neuen Tarifvertrag sichert Jobs und Zukunft mit innovativen Lösungen.
Neunkirchen feiert das „Wunder“ der Werkserhaltung. Neuen Tarifvertrag sichert Jobs und Zukunft mit innovativen Lösungen. (Symbolbild/NAG)

Neunkirchen, Deutschland - In Neunkirchen hat das Werk von Purem by Eberspächer, das unter der Leitung von Ralf Bickel steht, eine bemerkenswerte Wende genommen. Bickel, häufig als Architekt des „Wunders von Neunkirchen“ bezeichnet, hat zusammen mit den rund 1000 Beschäftigten des Standorts immense Anstrengungen unternommen, um das Werk trotz erheblicher Herausforderungen zu erhalten. Eine vorübergehende Krise stellte die Zukunft des Werks in Frage und hätte beinahe zur Schließung geführt, was zahlreiche Entlassungen zur Folge gehabt hätte, wie die Saarbrücker Zeitung berichtet, dass …

Die Belegschaft reagierte angesichts dieser Krise mit Entschlossenheit. Über die vergangenen Monate hinweg konnten sie gemeinsam Lösungen entwickeln, die das Werk stabilisierten. Dies führte dazu, dass Mitglieder von Purem by Eberspächer jüngst einem neuen Zukunftstarifvertrag mit deutlicher Mehrheit zugestimmt haben. Der Vertrag, der die Einrichtung eines mitbestimmten Zukunftsfonds vorsieht, wurde erreicht, nachdem grundlegende unterschiedliche Positionen in den Verhandlungen gelöst wurden.

Zukunftstarifvertrag und Mitbestimmung

Der newly Future Collective Agreement, der unter anderem für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplatzsicherung am Standort Neunkirchen essential ist, zeigt die Ambitionen von Purem. Der Fonds wird zur Mitfinanzierung von Zukunftsprodukten und -investitionen verwendet. Eine der entscheidendsten Regelungen in diesem neuen Tarifvertrag war die Beschäftigungssicherung, die einen Kompromiss unter den Verhandlungspartnern erforderte.

Die IG Metall stellte sicher, dass die Bedingungen im neuen Vertrag keine zusätzliche Belastung im Vergleich zum vorherigen Tarifvertrag von 2019 berühmte. Dazu gehört auch, dass identische Beiträge der Beschäftigten verwendet werden, um die zukünftige Sicherung von Purem zu gewährleisten. Eine wesentliche Präzisierung besagt, dass Einmalzahlungen aus zukünftigen Tarifverhandlungen nicht unter die Verschiebungen fallen und dass bei neuen Tarifverträgen eventuelle Abweichungen mit der IG Metall vereinbart werden müssen.

Perspektiven für die Zukunft

Es wird unterstrichen, dass der Zukunftstarifvertrag keine Garantie für eine risikofreie Zukunft bietet. Dennoch sind erste Ansätze für mögliche Produktzusagen in den Verhandlungen besprochen worden. Die Beschäftigtenbeiträge, die nicht zur Sicherstellung der Zukunft verwendet werden, fließen an die Beschäftigten zurück. Dies zeigt das Engagement und die bietende Unterstützung für die Belegschaft, aber auch, dass die Herausforderungen noch lange nicht vorbei sind.

Ralf Bickel und sein Team stehen weiterhin vor der Herausforderung, das Werk in Neunkirchen nicht nur stabil zu halten, sondern auch für kommende Generationen konkurrenzfähig zu machen. Trotz der Unsicherheiten in der Branche ist die Entschlossenheit des Leitungsteams und der Belegschaft bemerkenswert und zeugt von einem tiefen Stolz auf den Standort. Während das Werk nach den turbulenten Zeiten neue Wege geht, bleibt die Entwicklung spannend und von großer Bedeutung für die Zukunft des Unternehmens und der Region.

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Ort Neunkirchen, Deutschland
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