Virkus lobt Ellenfeld-Stadion: Ein Stück Fußballgeschichte in Neunkirchen!

Neunkirchen, Saarland, Deutschland - Am 24. Mai 2025 besuchte Roland Virkus das historische Ellenfeldstadion in Neunkirchen, Saarland. Virkus, der in der Vergangenheit als U15-Trainer und später als Nachwuchschef bei Borussia Mönchengladbach tätig war, ist mit dem Stadion bestens vertraut. Seine Verbindung zu Borussia Neunkirchen, wo er ebenfalls mitwirkte, verstärkt seinen Bezug zu diesem besonderen Ort im Fußball.

Virkus bezeichnete das Ellenfeldstadion als historisch und verglich es mit dem alten Bökelberg, dem früheren Stadion von Borussia Mönchengladbach. Bei seinem Besuch äußerte er sich positiv über die Atmosphäre im Stadion und die Bedeutung des Standortes für die lokale Fußballgeschichte. Der Anlass seines Besuchs war ein Freundschaftsspiel zwischen den Gladbacher Profis und einem ehemaligen Bundesliga-Konkurrenten, was Virkus als eine Bereicherung für alle Beteiligten empfand.

Das Ellenfeldstadion: Ein Denkmal des Fußballs

Das 1912 eröffnete Ellenfeldstadion hat eine beeindruckende Geschichte. Mit einer ursprünglichen Kapazität von 21.600 Zuschauern war es viele Jahre lang die Heimstätte des Fußballvereins Borussia Neunkirchen, der hier sogar drei Jahre in der Bundesliga spielte. Die höchste Zuschauerzahl wurde am 18. Juni 1967 mit 33.000 Fans gegen den FC Bayern Hof erreicht. Mit Renovierungen in den Jahren 1964 und 2002 hat das Stadion einige Veränderungen durchgemacht, aber es bleibt ein zentraler Punkt im Fußball des Saarlandes.

Trotz der einstigen Größe hat das Stadion aktuell kein Flutlicht, was auf den sportlichen Absturz des Vereins zurückzuführen ist. Die durchschnittliche Zuschauerzahl bei den Saarlandliga-Partien liegt zurzeit bei rund 500. Am 18. Februar 2025 wurde das Ellenfeldstadion vom Landesdenkmalamt Saarland zum Denkmal erklärt, was seine historische Bedeutung unterstreicht.

Sein Status als denkmalgeschützte Stätte ist nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung, sondern auch ein Ansporn für die Zukunft. Virkus‘ persönliche Verbindung zu dem Stadion und seine Sicht auf dessen Wert könnten helfen, das Erbe und die Geschichten, die sich hier abgespielt haben, lebendig zu halten.

Die Geschichte des Ellenfeldstadions ist daher nicht nur eine der Vergangenheit, sondern steht auch symbolisch für den zukünftigen Weg des Fußballs in der Region. Der Besuch von Roland Virkus könnte beides miteinander verbinden und ein neues Kapitel in der Historie dieses ehrwürdigen Ortes aufschlagen, wie RP Online berichtet.