Neuer Glanz in Ottweiler: Christina Piossek eröffnet Boutique für Frauen!

Christina Piossek eröffnet am 4. Juni 2025 eine Boutique in Ottweiler, um Frauen mit kreativen Modeideen zu begeistern.
Christina Piossek eröffnet am 4. Juni 2025 eine Boutique in Ottweiler, um Frauen mit kreativen Modeideen zu begeistern. (Symbolbild/NAG)

Ottweiler, Deutschland - Christina Piossek hat in Ottweiler einen lang gehegten Traum verwirklicht: Sie eröffnete eine neue Boutique, die Frauen mit kreativen Mode-Ideen glücklich machen soll. Die Freude über diesen Schritt ist der Unternehmerin sichtlich ins Gesicht geschrieben. Die Boutique ist nicht nur ein neuer Einkaufsort, sondern auch ein Zeichen für die Erfüllung eines persönlichen Wunsches.

Die Entscheidung, eine Boutique zu eröffnen, ist jedoch nicht nur von der Leidenschaft für Mode geprägt. Laut Gründerplattform sollten vor der Gründung die finanziellen Aspekte sorgfältig geplant werden. So ist es entscheidend, die Ausgaben sowie das Verhältnis von fixen zu variablen Kosten zu verstehen. Fixkosten, die unabhängig vom Umsatz anfallen, umfassen Personal- und Mietkosten, während variable Kosten, wie der Wareneinkauf, direkt vom Umsatz abhängen.

Finanzierungsdetails

Die finanzielle Planung für eine Boutique sieht auch andere Ausgaben vor, wie Energie, Versicherungen sowie Kreditzahlungen. Eine detaillierte Kostenaufstellung ist unerlässlich, um den Mindestumsatz zu ermitteln, der erforderlich ist, um von der Boutique leben zu können. Zudem können unrealistische Verkaufszahlen eine Überarbeitung des Geschäftskonzepts notwendig machen.

Die Investitions- und Gründungskosten spielen eine weitere wichtige Rolle. Grob geschätzt belaufen sich die Investitionskosten auf etwa 700 EUR pro Quadratmeter Verkaufsfläche. Bei einer monatlichen Miete von 3.000 EUR könnte allein die Kaution bis zu 18.000 EUR betragen. Eine solche finanzielle Belastung verdeutlicht, wie wichtig eine ausreichende Liquiditätsreserve ist, um die ersten Monate nach der Eröffnung zu überstehen.

Der Weg zum Erfolg

Um die finanzielle Stabilität sicherzustellen, sind mindestens 25% Eigenkapitalanteil empfohlen, während der Rest durch Fremdfinanzierung gedeckt werden sollte. Die häufigste Finanzierungsquelle sind Bankkredite, doch alternative Wege bleiben oft ungenutzt. Auch die KfW bietet vergünstigte Kredite für Gründer*innen an, die über Hausbanken vermittelt werden. Wichtig ist dabei ein fundierter Businessplan sowie Nachweise über Branchenerfahrung, um die Kreditbewilligung zu erleichtern.

Christina Piossek verbindet mit ihrer Boutique nicht nur Mode, sondern auch das Bestreben, anderen Frauen ein Stück Freude zu bringen. Ihr Engagement in Ottweiler könnte als Inspiration für zukünftige Gründer*innen dienen, die ebenfalls den Schritt in die Selbstständigkeit wagen möchten.

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Ort Ottweiler, Deutschland
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