Woidbäurin Maria Ehrenmüller feiert 100 Jahre in St. Hans!

Maria Ehrenmüller, die Woidbaurin von St. Hans, feierte kürzlich ihren 100. Geburtstag im Kreis ihrer Familie.
Maria Ehrenmüller, die Woidbaurin von St. Hans, feierte kürzlich ihren 100. Geburtstag im Kreis ihrer Familie. (Symbolbild/NAG)

St. Hans, Österreich - Maria Ehrenmüller, besser bekannt als die Woidbaun-Omi oder Woidbäurin, feierte am vergangenen 31. Mai in St. Hans ihren 100. Geburtstag. Die Jubilarin ist eine bekannte Institution in der Region und wurde von vielen ihrer Nachkommen umgeben, als sie diesen beeindruckenden Lebensabschnitt markierte. Fast alle ihrer 12 Enkel, 24 Urenkel und zwei Ur-Urenkel waren zugegen, um gemeinsam mit ihr zu feiern. Seelsorger Johannes Wohlmacher und Bürgermeister Albert Stürmer überbrachten ihre herzlichen Glückwünsche.

Auf die Frage des Bürgermeisters, wie man ein so hohes Alter erreicht, machte die rüstige Centenarian eine amüsante Bemerkung: „Nicht zum Doktor geh’n und keine Medikamente nehmen!“ Mit diesem humorvollen Ansatz schaffte sie es, die anwesenden Gäste zum Lachen zu bringen und ihren Lebensstil zu illustrieren.

Familienbande und Gemeinschaft

Die große Anwesenheit ihrer Familie verdeutlicht den hohen Stellenwert, den Maria Ehrenmüller in ihrem Clan hat. Ihre Lebensgeschichte, die reich an Erfahrungen und liebevollen Erinnerungen ist, fand an diesem Tag einen gebührenden Rahmen. In einer Zeit, in der familiäre Werte mehr denn je geschätzt werden, ist es inspirierend zu sehen, wie generationenübergreifende Bindungen gefeiert werden.

Besonders in ländlichen Regionen, wo die Gemeinschaft stark verflochten ist, sind solche Ereignisse von großer Bedeutung. Die Bedeutung der Gemeinschaft wird auch in Berichten über die Zivilstandsregister in Deutschland deutlich. Beispielsweise wurden Zivilstandsregister in Berlin am 1. Oktober 1874 eingeführt, was eine wichtige Maßnahme zur Dokumentation von Geburten, Eheschließungen und Sterbefällen in der Bevölkerung war. Diese Register bieten eine umfangreiche historische Quelle, die das Verständnis von Familiengeschichten und Gemeinschaften erweitern kann. [FamilySearch] berichtet, dass diese Zivilstandsregister von Standesbeamten im Standesamt geführt werden und alle Dokumente handschriftlich erfasst und dupliziert werden, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Die Relevanz von Zivilstandsregistern

Die Zivilstandsregister in Deutschland, insbesondere in Berlin, sind von erheblichem Wert für genealogische Forschungen und die Dokumentation der Bevölkerung. Wie [FamilySearch] erläutert, wurden ab 1874 Geburten, Eheschließungen und Sterbefälle systematisch erfasst und sind bis heute eine wichtige Informationsquelle. Diese Dokumente, die in Archive aufbewahrt werden, ermöglichen es den Nachfahren, ihre Familiengeschichte nachzuvollziehen und ihre Wurzeln zu entdecken.

Die Aufzeichnungen sind im Landesarchiv Berlin hinterlegt, und Anträge auf Urkunden können direkt dort gestellt werden. In einer Zeit, in der die Suche nach Herkunft und Identität eine zentrale Rolle spielt, bietet dieser Zugang zu den Zivilstandsregistern von Berlin und Brandenburg einen wertvollen Service für die Nachwelt. Ebenso wurde das System im Laufe der Jahre mehrmals reorganisiert, sodass heute über 150 Standesämter in Berlin existieren, die für die Registrierung zuständig sind.

Marias Lebensweg ist ein Beispiel für die Stärke von Gemeinschaft und Familie, die gemeinsam durch die Zeit getragen werden. Ihr 100. Geburtstag ist nicht nur ein persönlicher Erfolg, sondern auch ein Beweis für die Werte, die die Grundsteine unserer Gesellschaft bilden.

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Ort St. Hans, Österreich
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