Weltmarktführer Viega investiert 150 Millionen Euro im Saarland!

Viega Group investiert 150 Millionen Euro in Kirkel, Saarland, und schafft 150 neue Arbeitsplätze durch Übernahme von Logistikhallen.
Viega Group investiert 150 Millionen Euro in Kirkel, Saarland, und schafft 150 neue Arbeitsplätze durch Übernahme von Logistikhallen. (Symbolbild/NAG)

Kirkel, Saarland, Deutschland - Die Viega Group, ein international tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in Attendorn, hat kürzlich Pläne für die Errichtung eines neuen Produktionsstandorts im Saarland angekündigt. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt für die Region und wird mit einer Investition von rund 150 Millionen Euro verbunden sein. Die Ansiedlung findet in Kirkel bei Homburg statt, wo die ehemaligen Logistikhallen der Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA übernommen wurden. Der Kaufvertrag wurde bereits am 10. Mai 2025 unterzeichnet, was einen zügigen Fortschritt in der Umsetzung des Vorhabens signalisiert. Dies berichtet sol.de.

In der ersten Ausbaustufe sollen in den neuen Hallen etwa 150 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Die geplante Inbetriebnahme der Fertigung von Rohrverbindern für den internationalen Markt ist bis Ende 2025 vorgesehen. CEO Markus Brettschneider betont die Notwendigkeit zusätzlicher Produktionskapazitäten, um der hohen Nachfrage, insbesondere bei metallenen Pressverbindern, nachzukommen. Zugleich hebt er hervor, dass Deutschland als optimaler Standort ausgewählt wurde, da hier ein schneller Technologietransfer zwischen den Werken möglich ist. Diese Information wird auch von sbz-online.de bestätigt.

Optimale Bedingungen im Saarland

Die Entscheidung für den Standort im Saarland beruht auf verschiedenen Faktoren. Neben der hohen Dichte an Fachkräften in der metallverarbeitenden Industrie ist auch die verkehrsgünstige Lage mit direkter Autobahnanbindung von Vorteil. Die Hallenfläche beträgt insgesamt 18.000 Quadratmeter, während das zugehörige Grundstück eine Fläche von 70.000 Quadratmetern umfasst. Diese Gegebenheiten bieten optimale Voraussetzungen für die neu geplante Produktion.
Auch Andreas Brockow, Chief Manufacturing Officer von Viega, weist auf die Kapazitätsgrenzen und den Fachkräftemangel an den bestehenden Standorten in Südwestfalen und Thüringen hin, was die Ansiedlung im Saarland als strategisch sinnvoll erscheinen lässt.

Die saarländische Wirtschaftsminister Jürgen Barke begrüßt die Entscheidung von Viega als „großen Erfolg“ für die Region. Er betont die optimalen Rahmenbedingungen für Wachstum und die umfassende Verfügbarkeit von Fachkräften. Dies zeigt, dass die Flächenpolitik der Landesregierung erfolgreich ist, um das Saarland im Wettbewerb um Unternehmen zu stärken. Weitere Flächenakquisitionen sind geplant, da ein Kaufvertrag für angrenzende Flächen mit der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Saar für Ende Mai vorgesehen ist. Dieser Schritt dürfte die Kapazitäten von Viega weiter erhöhen und die positive Entwicklung des Standorts unterstützen.

Zukunftsperspektiven für die Region

Die Ansiedlung von Viega bringt nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern auch langfristige Perspektiven für die wirtschaftliche Entwicklung der Region mit sich. Markus Winnes, Direktor des Michelin Werks in Homburg, begrüßt ausdrücklich die Entscheidung von Viega und sieht die Schaffung neuer Arbeitsplätze als wertvollen Beitrag zur lokalen Wirtschaft. Michelin selbst wird weiterhin am Standort Homburg tätig sein und sich auf die Runderneuerung von Lkw-Reifen sowie die Verarbeitung von RFID-Chips konzentrieren.

Die Entscheidung von Viega könnte somit einen positiven Impuls für die gesamte Region Saarland geben und zeigt, wie wichtig die Ansiedlung zukunftsorientierter Unternehmen für die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Stärkung der lokalen Wirtschaft ist.

Details
Ort Kirkel, Saarland, Deutschland
Quellen