FC Homburg in Aufbruchsstimmung: Acht Abgänge und viele Fragen!

Homburg, Deutschland - Der FC Homburg steht vor einem größeren Umbruch in der bevorstehenden Saison, da der Verein seit 14 Tagen aktiv plant. Bisher sind acht Abgänge von Spielern offiziell bestätigt, die das Team in der kommenden Saison nicht mehr unterstützen werden. Zu den Abgängen zählen Daniel Ontuzans, Benjamin Kirchhoff, Lukas Quirin, Daniel Kalajdzic, Max Dombrowka, Maximilian Jansen, der zum 1. FC Bocholt wechselt, Tom Kretzschmar, der aus privaten Gründen zu Wacker Burghausen geht, und David Hummel, der zum FC Hansa Rostock wechselt. Hummel war mit 15 Treffern der beste Torschütze des FC Homburg und belegte in der Torschützenliste der Regionalliga den vierten Platz.

Der Verein rechnet mit weiteren Abgängen, da Gespräche mit mehreren Spielern derzeit laufen. Einige Spieler haben noch Verträge bis zum Ende der nächsten Saison, während die Verträge von Niclas Anspach und Dominic Schmidt am 31. Juni enden. Gerüchte um einen Wechsel von Torwart Lukas Hoffmann zum 1. FC Saarbrücken halten an, jedoch hat Hoffmann solche Spekulationen bislang nicht kommentiert.

Finanzielle Herausforderungen und Zukunftsperspektiven

Trotz gültiger Verträge bis Juni 2026 plant der FC Homburg, sich von einigen Spielern zu trennen. Die finanziellen Rahmenbedingungen für die kommende Saison sind angespannt, da der Klub beim Etat Abstriche machen muss. Während der Hauptsponsor den Verein weiterhin unterstützt, gibt es mit finanziellen Altlasten, wie den Gehältern des entlassenen Trainers Danny Schwarz, zu kämpfen. Dies erschwert die Situation zusätzlich.

Die Teilnahme am DFB-Pokal könnte entscheidend für die finanzielle Situation des Vereins sein. Um sich dafür zu qualifizieren, muss der FC Homburg das bevorstehende Finale gegen den FC Palatia Limbach gewinnen. Aktuell sind Neuzugänge noch nicht bekannt, abgesehen von Armend Qenaj. Der Sportliche Leiter Michael Koch berichtet, dass Roland Seitz bereits Spieler im Kopf hat, jedoch wird erwartet, dass sich der Spielermarkt erst gegen Ende Mai in Bewegung setzt. Mögliche Neuzugänge könnten in dieser Woche präsentiert werden. Besonders Interesse zeigt Homburg an Innenverteidiger Yannick Osée von der SGV Freiberg, der jedoch lieber in die Dritte Bundesliga wechseln möchte.

Transferbilanz und strategische Ausrichtung

Die Transferbilanz des FC Homburg zeigt, dass die Einnahmen in der vergangenen Saison bei 200.000 Euro lagen, während die Ausgaben 14.000 Euro betrugen, was zu einer Gesamtbilanz von +200.000 Euro führt. Eine Übersicht über die Transfers wird von Transfermarkt bereitgestellt und umfasst sowohl die Zu- als auch Abgänge sowie etwaige Ablösesummen und Leihen.

Die kommenden Wochen sind für den FC Homburg entscheidend, sowohl im Hinblick auf die Kaderplanung als auch auf den finanziellen Zustand des Vereins. Die Fans hoffen auf eine positive Entwicklung, während der Verein sich in einer kritischen Phase befindet.