FC 08 Homburg triumphiert mit 9:0 im Sparkassenpokal-Finale!

Homburg, Deutschland - Am 24. Mai 2025 fand im Rahmen des zehnten Finaltags der Amateure das mit Spannung erwartete Endspiel des Sparkassenpokal Saar statt. Der Regionalligist FC 08 Homburg traf dabei auf den Schröderligisten FC Palatia Limbach. Homburg ging als klarer Favorit ins Spiel, nachdem die Mannschaft eine enttäuschende Saison in der Liga hinter sich hatte. Der Weg ins Finale war für Homburg nach einem Sieg im Halbfinale gegen den 1. FC Saarbrücken geebnet worden.

Palatia Limbach hingegen konnte sich über den Klassenerhalt in der Saarlandliga freuen, nachdem sie in der Hinrunde gute Leistungen zeigten. Auch Limbach hatte sich stark im Pokal präsentiert, indem sie im Halbfinale Borussia Neunkirchen und im Viertelfinale SV Auersmacher mit 5:0 besiegten. Das Endspiel fand in einem Stadion statt, das nur 16 Stunden zuvor für ein Relegationsspiel für über 15.000 Zuschauer vorbereitet worden war, und etwa 4.500 Fans waren an diesem Tag anwesend.

Der Spielverlauf

Das Spiel begann mit einer frühen Führung für Homburg, als David Hummel bereits in der 12. Minute den Ball im Netz unterbrachte. Die große Unterstützung der Limbacher Anhänger konnte trotz ihrer Mannschaftsunterlegenheit nichts bewirken; Homburg dominierte die Partie. Limbach gelang es nur einmal bis zur 28. Minute, gefährlich vor das Homburger Tor zu gelangen. Der Torwart von Limbach, Jonas Brass, zeigte eine bemerkenswerte Leistung, indem er mehrere Schüsse abwehrte und so eine höhere Führung für Homburg verhinderte.

In der 35. Minute bekam Homburg einen Elfmeter zugesprochen, doch Philipp Steinhart scheiterte und Brass konnte erneut parieren. Das Spiel nahm dann eine unerwartete Wendung, als Lukas Schmidt von Limbach auf die Strafbank musste, was die 2. Halbzeit mit einem 10-gegen-10 Kampf einleitete.

Die zweite Halbzeit begann mit einem schnellen Tor von Hummel, der in der 46. Minute das 2:0 erzielte. Mart Ristl erhöhte nur wenige Minuten später auf 3:0. Homburg spielte weiter druckvoll, und als Anspach in der 52. Minute das 4:0 erzielte, schien das Spiel entschieden. Hummel wiederum war nicht aufzuhalten und steuerte in der 72. Minute seinen dritten Treffer zum 5:0 bei. Weitere Tore von Mendler (77. Minute), Jörg (86. Minute) und Quirin (89. Minute) forderten die Zuschauer zu frenetischem Applaus heraus und führten zu einem beeindruckenden Endstand von 9:0.

Auswirkungen und Auszeichnungen

Mit diesem klaren Sieg qualifizierte sich der FC Homburg für die erste Runde des DFB-Pokals 2025/26. Homburg trat damit die Nachfolge von SV Elversberg und 1. FC Saarbrücken an, die ebenfalls für die DFB-Pokalrunde qualifiziert sind. Diese Auszeichnung ist von besonderer Bedeutung, da Homburg in der zuletzt absolvierten DFB-Pokal-Saison 2023/24 bis ins Achtelfinale vorstoßen konnte.

Für seine herausragende Leistung wurde Jonas Brass, der Torwart von Limbach, zum „Man of the Match“ gekürt. Dies unterstreicht seine bemerkenswerte Leistung trotz der deutlichen Niederlage seines Teams, das zudem in der Vereinsgeschichte erstmals ein Pokalfinale erreicht hat.