Starkstromkabel in Saarbrücken gestohlen: 10.000 Euro Schaden!

An der Römerbrücke, 66111 Saarbrücken, Deutschland - In Saarbrücken wurde zwischen Montag, dem 19. Mai, und Mittwoch, dem 21. Mai 2025, ein 150 Meter langes Starkstromkabel gestohlen. Der Diebstahl ereignete sich in der Straße „An der Römerbrücke“. Laut sol.de wurde das Kabel, welches vom Stromkasten vor Möbel Martin bis zur früheren Location des Alexander Kunz Theatre verlief, vermutlich mit einer Flex durchtrennt und abtransportiert. Nach dem Diebstahl wurde ein Teilstück des Kabels im Gebüsch entlang der alten Bahngleise aufgefunden, welches aufgrund der schwierigen Zugänglichkeit im dichten Dornengestrüpp zurückgelassen wurde. Der entstandene Schaden wird auf 8.000 bis 10.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat mögliche Zeugen aufgerufen, sich bei der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt zu melden.

Die jüngsten Ermittlungen zeigen, dass dieser Diebstahl nicht isoliert war. Die Täter, die in mindestens 48 Fällen in drei Bundesländern (Saarland, Baden-Württemberg und Hessen) Starkstromkabel entwendeten, wurden jetzt teilweise gefasst. Gemäß sr.de wurden insgesamt acht Tatverdächtige in Deutschland und Bulgarien festgenommen, nachdem die Heilbronner Polizei verdeckte Ermittlungen angestoßen hatte. Der durch diese Diebstähle entstandene Schaden wird auf über eine Million Euro geschätzt, was zu erheblichen Beeinträchtigungen für Unternehmen und Großbaustellen in den betroffenen Regionen führte.

Internationale Ermittlungen

Im Rahmen eines koordinierten Vorgehens fanden in Deutschland und Bulgarien zeitgleiche Durchsuchungen statt. In Hessen wurden elf Objekte durchsucht, im Saarland eines. In Bulgarien kam es zu 24 Wohnungsdurchsuchungen sowie der Durchsuchung von sechs Fahrzeugen, was zur Festnahme von neun Personen führte. Mehr als hundert Beamte waren in Deutschland im Einsatz, während in Bulgarien 93 Polizisten und zwei Staatsanwälte an den Ermittlungen beteiligt waren.

Von den in Deutschland festgenommenen Personen befanden sich drei Tatverdächtige in Gewahrsam, während fünf weitere in Bulgarien festgenommen wurden. Diese bulgarischen Tatverdächtigen befinden sich aktuell im Gewahrsam der bulgarischen Behörden, und ein Auslieferungsverfahren wurde bereits eingeleitet. Zudem richtete sich der Einsatz auch gegen Hehler, die im Raum Frankfurt am Main Diebesgut angekauft haben sollen, wodurch Privat- und Firmenräume durchsucht wurden.