Historische Soforthilfen: 33 Millionen Euro für die Region!

Merzig-Wadern, Deutschland - Die Landesregierung hat im Nachtragshaushalt 2024 erhebliche Mittel zur Schadensregulierung nach den verheerenden Hochwassern bereitgestellt. Insgesamt stellt sie 33 Millionen Euro zur Verfügung, um die entstandenen Schäden an der kommunalen Infrastruktur in Höhe von über 42,35 Millionen Euro abzudecken. Zusätzlich werden 10 Millionen Euro als Soforthilfe bereitgestellt, um schnelle Unterstützung für die betroffenen Gemeinden zu gewährleisten. Dies berichtet neunkirchen.de.
Die erste Tranche der Soforthilfe in Höhe von 5 Millionen Euro wurde bereits im September des vergangenen Jahres an verschiedene Städte, Gemeinden und Landkreise ausgezahlt. Die Verteilung der finanziellen Hilfen erfolgt ohne Antragstellung als pauschale Zuwendungen, basierend auf den Anteilen der Kommunen an der Gesamtschadenssumme. Staatssekretär Torsten Lang unterstreicht, dass 93% der Kosten für die gemeldeten Schäden abgedeckt werden können. Diese Unterstützung der Gebietskörperschaften im Saarland ist historisch und für die betroffenen Regionen von großer Bedeutung.
Verteilung der Hilfsgelder
Die Verteilung der Mittel an die betroffenen Kommunen zeigt die Dringlichkeit und Notwendigkeit der Hilfe:
- St. Wendel: 3.326.321 €
- Neunkirchen: 8.194.584 €
- Saarpfalz-Kreis: 5.676.780 €
Zusätzlich sind für die Instandsetzung von Infrastruktur- und Gebäudeschäden auch im Jahr 2025 weitere Soforthilfen in Höhe von 5 Millionen Euro eingeplant, worauf saarland.de hinweist.
Schutzmaßnahmen stärken
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Hilfsgelder ist die Stärkung des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes. Die Landesregierung plant dafür zusätzlich 11,5 Millionen Euro in einem speziellen Hochwassermaßnahmenpaket. Dieses Paket umfasst unter anderem die Anschaffung von Geräten und Fahrzeugen für den Katastrophenschutz. Konkret geordert werden:
- 3 Ausstattungspakete für Strömungsrettungseinheiten
- 6 Wechselladerfahrzeuge
- 6 hochgeländegängige Wechselmodulträgerfahrzeuge
- 5 Gerätewagen Wasserrettung
- 5 Teleskoplader
- 5 multifunktionale Zentralachsanhänger
- 6 technische Einheiten zur Notstromversorgung
- 1 Hochleistungspumpsystem Hytrans
- 1 mobiles Hochwasserschutzsystem
- 1 Kommandowagen
Die Landesregierung erarbeitet zudem eine Richtlinie zur Verwendung der 33 Millionen Euro Landesmittel, um sicherzustellen, dass die finanziellen Hilfen effizient eingesetzt werden. Diese Schritte sind entscheidend, um die betroffenen Gemeinden bei der Bewältigung der Schäden und der Vorbereitung auf zukünftige Naturereignisse zu unterstützen.
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Ort | Merzig-Wadern, Deutschland |
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