Schaeffler schließt Werk in Homburg: 200 Jobs weg im Saarland!

Neunkirchen, Deutschland - Der Technologiekonzern Schaeffler hat angekündigt, sein Werk für Medizintechnik in Homburg zu schließen, was zu einem Verlust von 200 Arbeitsplätzen führen wird. Nur etwa 40 Mitarbeiter sollen am Standort verbleiben. Diese Schließung soll bis April 2026 vollzogen werden. Die Maßnahme ist Teil einer umfassenderen Restrukturierung, die im letzten Jahr nach der Fusion mit Vitesco Technologies eingeleitet wurde. Dabei wurde auch ein Abbau von 2.800 Arbeitsplätzen an zehn deutschen Standorten angekündigt. Trotz der Schließung plant Schaeffler jedoch, mit rund 1.700 Mitarbeitern Motorenelemente und Wälzlager am Standort Homburg herzustellen, während die Medizintechnikproduktion teilweise in das größere Automotive-Werk verlagert wird. Mitarbeiter des geschlossenen Werks erhalten die Möglichkeit, sich in anderen Schaeffler-Werken zu bewerben. Der Betriebsrat und die Geschäftsführung haben einen Sozialplan vereinbart, der betriebsbedingte Kündigungen ausschließt.

In der Region sorgt die Schließung für Besorgnis, insbesondere im Hinblick auf die Arbeitsmarktsituation im Saarland. Wie sol.de berichtet, steht die Schließung des Werks im Kontext eines landesweiten Rückgangs an Arbeitsplätzen. Die Schaeffler-Firma hat unlängst auch die Q1-Zahlen veröffentlicht, die einen Rückgang des Umsatzes um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zeigen. Trotz dieser Zahlen behält das Unternehmen die Prognose für 2025 bei.

Relegation im Fußball

Das Wochenende birgt zusätzlich Erfreuliches für die Region, da in Lebach das Mittelalter Kurzweyl stattfindet, das Markt, Musik und eine Feuershow umfasst, während in Merzig die Karlsberg Braunacht am 24. Mai 2025 gefeiert wird.

Verkehrssicherheit und Kontrollen

In Bezug auf die Verkehrssicherheit berichtete sol.de, dass die Polizei in der Nähe von Neunkirchen einen Motorradfahrer bei einem Unfall schwer verletzt hat. Zudem wurde ein verkehrsunsicherer 40-Tonner auf der A8 bei Perl gestoppt, wobei erhebliche Mängel festgestellt wurden. Der Lkw-Fahrer zeigte sich dankbar über die Intervention der Behörden. Im Rahmen von Schwerlastkontrollen in Großrosseln und Dillingen wurden zahlreiche Verstöße festgestellt, was die Polizei dazu veranlasste, die Maßnahme zu verstärken.

Ab dem 19. Juni wird zudem ein regelmäßiger Gas-Check für Wohnwagen und Wohnmobile Pflicht, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen.

In weiteren Nachrichten sorgt ein tödlicher Motorradunfall in der Pfalz, bei dem ein 59-jähriger Motorradfahrer starb, für Trauer in der Region. Auch in Traben-Trarbach gab es einen SEK-Einsatz, bei dem eine 34-jährige Frau nach einer Bedrohungslage festgenommen wurde. Die Vollsperrung der B407 bei Zerf wird zudem 2.700 Fahrzeuge täglich betreffen, was Umleitungen erforderlich macht.