Saarpfalz-Kreis

Zugunfall nach Sturmchaos: Baum kollisioniert mit Dieselzug im Saarland!

Am 6. Januar 2025 ereignete sich zwischen den Namborner Ortsteilen Hofeld und Baltersweiler ein schwerwiegender Vorfall, als ein Zug mit einem umgestürzten Baum kollidierte. Laut sol.de waren zum Zeitpunkt des Unfalls etwa 100 Personen im Zug, darunter auch der Triebfahrzeugführer, der leicht verletzt wurde. Insgesamt erlitten drei Personen Verletzungen, eine weitere betroffene Person musste nach einem medizinischen Notfall im Zug ins Krankenhaus gebracht werden.

Der Vorfall fand inmitten eines heftigen Sturms statt, der über das Saarland fegte und zu zahlreichen umgestürzten Bäumen sowohl auf Straßen als auch auf Bahnstrecken führte. Der Deutsche Wetterdienst warnte vor Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 110 km/h, was zur Sperrung der Bahnstrecke zwischen St. Wendel und Türkismühle führte. Die Schäden an der Oberleitung waren erheblich, wodurch es zu Behinderungen im Bahnverkehr kam. Der betroffene Dieselbetriebene Zug konnte jedoch selbstständig bis zum Bahnhof St. Wendel fahren, wo die Verletzten versorgt wurden.

Chaos durch Sturm und weitere Vorfälle

Der Sturm sorgte im gesamten Saarland für Chaos und zahlreiche Einsätze der Polizei, die bis zum Abend rund 130 Meldungen erfasste. In St. Ingbert fiel ein Baum auf ein Auto, wobei eine Frau schwer verletzt wurde. Weitere Vorfälle, darunter das Abreißen von Fassadenteilen und Ziegeln, führten zu Sachschäden, jedoch ohne weitere Verletzte zu verursachen. In Hermeskeil wurde ein Bushäuschen in eine Böschung geweht, was ebenfalls zu teils schweren Verletzungen von drei Personen führte.

Die Auswirkungen des Sturms waren weitreichend: Stromausfälle betrafen rund 11.500 Haushalte in mehreren saarländischen Kommunen, darunter Lebach, Marpingen und Merzig. Während die Stromversorgung in den meisten Bereichen mittlerweile wiederhergestellt ist, bleiben vereinzelt kleinere lokale Störungen bestehen. SR.de berichtet von Schäden an Schildern, Bauzäunen und Mülltonnen, die in der Region verursacht wurden.

Notfallmanagement und Hilfsmaßnahmen

Im Zuge der Rettungsmaßnahmen waren insgesamt 40 Einsatzkräfte, darunter Feuerwehr, Rettungsdienst und Hilfsorganisationen, vor Ort aktiv. Während des Geschehens wurden die Verletzten schnell medizinisch versorgt. Insbesondere der Vorfall an Bord des Zuges und die Vielzahl an anderen Vorfällen zeigen, wie gravierend die Wetterbedingungen an diesem Tag waren.

Während sich die Lage nun beruhigt, bleibt der Tag des Sturms als Beispiel für die Gefahren von extremen Wetterereignissen in Erinnerung. Der saarländische Wetterdienst hat für die kommenden Tage jedoch keine weiteren Unwetterwarnungen ausgesprochen, sodass sich die Situation voraussichtlich normalisieren wird. Die Bilanz des Sturms ist jedoch eindeutig – er hat sowohl Menschenleben beeinträchtigt als auch wichtige Infrastruktur beschädigt.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
sol.de
Weitere Infos
wwwbeta.sr.de

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