
Am 12. Januar 2025 fegte ein schwerer Sturm mit Sturmböen, die Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h erreichten, über das Saarland. Dieser Sturm führte zu einem massiven Einsatz von Polizeikräften, die im Laufe des Tages über 60 Einsätze verzeichneten. Besonders betroffen war die Stadt St. Ingbert, wo ein Baum vor dem Amtsgericht auf ein parkendes Auto stürzte und eine 60-jährige Frau schwer verletzte. Die Polizei berichtete von mehreren weiteren Vorfällen, unter anderem von herabfallenden Teilen einer Gebäudefassade, die glücklicherweise keine Verletzten forderten.
In Homburg und Umgebung war der Sturm ebenfalls verheerend. Dort kam es zu sieben Einsätzen, jedoch wurden keine Verletzten gemeldet. Ein Radfahrer in Bexbach wurde von starken Böen auf ein parkendes Auto geschoben, was die Gefährlichkeit der Wetterbedingungen unterstrich. Auch auf der Autobahn A6, vor dem Autobahnkreuz Neunkirchen, stürzte ein Baum auf die Fahrbahn und musste bis zum Nachmittag entfernt werden.
Störungen und Schäden durch den Sturm
Die Sturmböen sorgten nicht nur für Verletzte, sondern auch für erhebliche Störungen im Verkehr und massive Schäden an der Infrastruktur. In Saarbrücken-St. Arnual wurde ein Pkw durch herabfallende Ziegel getroffen. Die Insassen blieben glücklicherweise unverletzt. Laut Angaben der Polizei führten umgestürzte Bäume und herabfallende Äste zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen auf den Straßen. Betroffene Gebäude erlitten ebenfalls Schäden, unter anderem an Bauzäunen und Verkehrsschildern.
Zusätzlich kam es in mehreren Kommunen zu Stromausfällen, da Bäume auf Stromleitungen fielen. Besonders betroffen waren die Gemeinden Merzig, Schmelz, Tholey, Freisen und Marpingen. Das Polizeipräsidium rief die Bürger auf, Vorsicht walten zu lassen und unnötige Fahrten zu vermeiden, während die Einsatzkräfte weiterhin mit Hochdruck daran arbeiteten, die Straßen zu räumen und die entstandenen Schäden zu beheben. Die Lage beruhigte sich gegen 16 Uhr, sodass die Stadt Homburg entschloss, keine weiteren Einsätze zu melden.
Der Sturm hat eindrücklich gezeigt, wie schnell sich die Wetterbedingungen verändern können und welche Risiken sie für die Bevölkerung mit sich bringen. Es bleibt zu hoffen, dass die betroffenen Bürger rasch Hilfe erhalten und die Infrastruktur schnellstmöglich wiederhergestellt werden kann. Die Polizei und andere Einsatzkräfte stehen bereit und arbeiten an der Beseitigung der Schäden und der Sicherheit der Bevölkerung.
Mehr Informationen dazu finden Sie in den Berichten von Rheinpfalz und Blaulichtreport Saarland.