
Am 3. März 2025 hat das Frauenteam von Alba Berlin eine durchwachsene Leistung im Basketball-Pokal gezeigt. Im Halbfinale musste sich das Team den Saarlouis Royals mit 67:72 geschlagen geben, obwohl sie zur Halbzeit noch mit beeindruckenden 17 Punkten geführt hatten. Das Spiel fand in der Sömmeringhalle in Berlin vor 1850 Zuschauern statt. Die besten Werferinnen für Alba waren Marie Berthold, die 14 Punkte erzielte, und Deeshyra Thomas, die 13 Punkte beisteuerte.
Alba startete stark ins Spiel mit einem 8:0-Lauf und einer robusten Defensive, die Saarlouis im ersten Viertel nur vier Punkte ermöglichte. Im zweiten Viertel ersterlehnte die Offensive von Saarlouis, die Defensive von Alba brach jedoch an einigen Stellen ein, was zu zahlreichen Offensivrebounds für die Royals führte. Trotz dieser Schwierigkeiten schaffte es Alba, den Vorsprung durch einen 9:0-Lauf vor der Halbzeit aufrechtzuerhalten.
Ein spannendes Halbfinale
Im dritten Viertel kippte die Partie jedoch, als Saarlouis die Kontrolle über das Spiel übernahm und Alba die Führung überließ (59:60). In den entscheidenden Momenten gelang es den Royals, 48,9 Sekunden vor Schluss auf 69:64 zu erhöhen, welcher der entscheidende Punkt zum Sieg war.
Am darauffolgenden Tag trat Alba Berlin im Spiel um Platz drei gegen die Eigner Angels Nördlingen an, nachdem sie im Halbfinale gescheitert waren. Das Team zeigte sich stark und gewann das Spiel mit 91:55, mit Theresa Simon und Marie Bertholdt als besten Werferinnen (je 13 Punkte). In der ersten Halbzeit war das Spiel zunächst ausgeglichen (21:21), doch Alba erarbeitete sich eine komfortable Führung von 47:35 zur Halbzeit.
Saarlouis feiert den Pokalsieg
Im Finale des Pokalturniers feierten die Saarlouis Royals nach 15 Jahren ihren vierten Pokalsieg, nachdem sie die Rutronik Stars Keltern mit 97:73 besiegt hatten. Die Royals starteten stark ins Finale und führten nach einem beeindruckenden 22:0-Lauf im zweiten Viertel mit 36:18. Keltern konnte zwar bis zur Halbzeit aufholen, blieb jedoch letztlich unterlegen.
Diese Erfolge spiegeln nicht nur die aktuelle Leistung der Teams wider, sondern auch die grundlegenden Bemühungen des Alba-Managements, wie Marco Baldi, Geschäftsführer von ALBA, betont. Er hebt die Bedeutung des Nachwuchsprogramms hervor, das darauf abzielt, die Begeisterung für Basketball bei Mädchen und Jungen zu fördern. Mit der größten Mädchen- und Frauenbasketballabteilung Deutschlands hat ALBA klare Ziele: die Sichtbarkeit von Frauen im Basketball zu erhöhen und junge Spielerinnen aus dem eigenen Programm in die Bundesliga zu integrieren.
Sportdirektor Himar Ojeda sieht in den Bemühungen um bessere Rahmenbedingungen für Mädchen und Frauen im Basketball einen Schlüssel zum langfristigen Erfolg. In Berlin gibt es zahlreiche Talente, die im heimischen Umfeld gefördert werden sollen. Letztendlich soll der Basketball in Berlin für alle zugänglich und attraktiv sein, um so mehr junge Mädchen und Basketballspielerinnen als Fans ins Stadion zu bringen.
Durch diese Stärkung der Frauen im Basketball hoffen die Verantwortlichen bei Alba, dass mehr Spielerinnen den Weg zu Profis oder Halbprofis finden können. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Zukunft des Frauenbasketballs in der Hauptstadt nachhaltig zu sichern.
n-tv berichtet, dass …
Sportschau hebt hervor, dass …
Alba Berlin informiert über die Fortschritte im Frauenbereich …