Saarbrücken

Schwere Buskollision in Saarbrücken: 33 Verletzte bei Zusammenstoß!

Am Montag, den 24. Februar 2025, ereignete sich in Saarbrücken ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Linienbusse frontal aufeinander prallten. Der Vorfall geschah auf Höhe des Saarbasar und forderte mindestens 33 Verletzte. Ein Rettungshubschrauber des ADAC wurde umgehend an die Unfallstelle geschickt, um die Verletzten abzutransportieren. Sol.de berichtet, dass solche Busunfälle im Vergleich zu anderen Verkehrsunfällen relativ selten sind.

Laut Kirstin Zeidler, Leiterin der Unfallforschung der Versicherer, machen Busse nur etwa 2% der Unfälle mit Verletzten oder Toten aus. Im Jahr 2023 verzeichnete man in Deutschland rund 5.200 Unfälle mit Linien- und Reisebussen, die Verletzte oder Tote zur Folge hatten. Diese Zahl umfasst auch Fußgänger und Radfahrer, die außerhalb der Busse verletzt wurden. Interessanterweise sind Fahrgäste in Bussen seltener von Verletzungen betroffen.

Unfallursachen und Sicherheitsmaßnahmen

Typische Unfallursachen in Linienbussen sind das Anfahren, Ausweichen, Bremsen sowie das Ein- und Aussteigen. Im Gegensatz dazu gibt es für Reisebusse eine Gurtpflicht. In Linienbussen hingegen ist aufgrund der Möglichkeit, Stehplätze anzubieten, keine Anschnallpflicht vorgesehen. Dies führt dazu, dass Unfälle in Linienbussen meist zu leichten Verletzungen führen, während Reisebusunfälle seltener, jedoch häufig schwerer sind.BR.de hebt hervor, dass Reisebusse als sehr sicheres Verkehrsmittel gelten.

Eine aktuelle Statistik zeigt, dass im Jahr 2023 bei Busunfällen insgesamt 16 Personen ihr Leben verloren. Zum Vergleich: Bei Autounfällen gab es in derselben Zeit 1.183 Todesfälle. Um die Sicherheit im Busverkehr zu erhöhen, sind sowohl das Verhalten der Fahrer als auch der Fahrgäste entscheidend. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) empfiehlt, dass Fahrgäste sich über die Qualifikationen der Busfahrer erkundigen und darauf achten, dass die gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten eingehalten werden.

Schutz und Technologie

Zusätzlich empfiehlt der DVR Maßnahmen wie Brandmelder in Toiletten und Motorraum sowie die Überprüfung der Hauptuntersuchung (HU) und Sicherheitsprüfung (SP) vor dem Einsteigen. Trotz gewisser Sicherheitsvorschriften bleibt die Verantwortung für das Anlegen des Sicherheitsgurtes bei den Fahrgästen. Intelligente Technologien wie Spurhalte- und Notbremsassistenten sind teilweise Pflicht bei Neuzulassungen von Bussen.

Das tragische Ereignis in Saarbrücken wirft erneut Fragen zur Sicherheit im öffentlichen Verkehr auf. Während im Linienbusverkehr keine Anschnallpflicht besteht, müssen alternative Sicherheitsvorkehrungen und Technologien kontinuierlich evaluiert und umgesetzt werden, um die Integrität gut funktionierender Transportsysteme zu gewährleisten.

Die Straßenverkehrsunfallstatistik des Statistischen Bundesamtes, wie von destatis.de berichtet, dient als Grundlage für gesetzgeberische Maßnahmen im Bereich Verkehrssicherheit und Infrastruktur. Diese Statistiken liefern wichtige Daten über Unfallursachen und die beteiligten Verkehrsträger, um die Verkehrssicherheitslage in Deutschland stetig zu verbessern.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
sol.de
Weitere Infos
br.de
Mehr dazu
destatis.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert