
Die 46. Ausgabe des renommierten Filmfestivals Max Ophüls Preis (MOP) findet am 25. Januar 2025 in Saarbrücken statt. Die festliche Preisverleihung wird um 19:00 Uhr beginnen und bietet ein umfassendes Programm mit 57 Wettbewerbsfilmen in den Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm. Laut n-tv wird die Veranstaltung live über die FFMOP-Website gestreamt, sodass auch Zuschauer außerhalb von Saarbrücken daran teilnehmen können.
Das Festival ist eines der größten und wichtigsten Foren für den deutschsprachigen Nachwuchsfilm. Die Bedeutung des MOP als Plattform zur Förderung von Talenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wird von der Presse hervorgehoben. In diesem Jahr sind fast 130.000 Euro an Preisgeldern ausgeschrieben, darunter ein mit 36.000 Euro dotierter Preis für den besten Spielfilm. Neu ist der Preis für „Treatment Development“, der in Zusammenarbeit mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel vergeben wird und mit 10.000 Euro dotiert ist, um die Recherche und Stoffentwicklung für Debütfilme zu unterstützen.
Eröffnung und Konkurrenz
Die Eröffnungsfeier des Festivals wird mit der Politsatire „Muxmäuschenstillx“ von Marcus Mittermeier gefeiert, die als Fortsetzung des erfolgreichen Films „Muxmäuschenstill“ präsent ist. Es handelt sich um eine Rückkehr des Films, der 2004 in Saarbrücken Premiere hatte und dort vier Preise gewann. Das Festival hat sich im Laufe der Jahre als eine bedeutende Veranstaltung etabliert, die zahlreiche Talente in ihrer Karriere unterstützt hat, wie saarland.de berichtet.
Insgesamt werden über 150 Filme in 234 Vorstellungen an neun Spielstätten in Saarbrücken und im umgebenden Saarland gezeigt. Es wird ein breites Spektrum an audiovisuellem Schaffen präsentiert, das den unterschiedlichsten Erzählformen Rechnung trägt. WDR beschreibt das Festival als zentralen Treffpunkt für junge Filmemacher, durch dessen Teilnahme zahlreiche Karrieren angestoßen wurden.
Ein Blick zurück auf 40 Jahre Festivalgeschichte
Seit seiner Gründung im Jahr 1980 hat das Festival eine kontinuierliche Entwicklung durchlaufen. Begonnen mit 700 Zuschauern, wurde im Jahr 2018 die beeindruckende Zahl von 43.500 Besuchern erreicht. Diese Entwicklung stellt die bemerkenswerte Beliebtheit und Relevanz des Festivals in der deutschen Filmlandschaft dar. Max Ophüls, nach dem das Festival benannt ist, gilt als einer der bedeutendsten europäischen Filmregisseure und hat die europäische Filmszene geprägt, bevor er 1933 vor den Nationalsozialisten floh.
Das Festival hat sich nicht nur als Sprungbrett für neue Talente etabliert, sondern bietet auch ein umfangreiches Rahmenprogramm, das Diskussionen, Workshops und Vernetzungsveranstaltungen umfasst. Dieses umfassende Angebot zeigt das Engagement des Festivals, die professionelle Zukunft von jungen Regisseuren und Regisseurinnen aktiv zu fördern. So stiftet das Ministerium für Bildung und Kultur einen Preis von 5.000 Euro für den besten Mittellangen Film, was die Unterstützung der örtlichen Kultur weiter unterstreicht.