Saarbrücken

Eppers wird Teil der Novataste-Gruppe – Was bedeutet das für die Zukunft?

Am 18. März 2025 wurde bekannt gegeben, dass das familiengeführte Unternehmen Eppers aus Saarbrücken an die österreichische Unternehmensgruppe Novataste verkauft wird. Dieser Schritt markiert eine bedeutende Wende für Eppers, das sich seit 1982 auf die Herstellung von hochwertigen Gewürzen und Saucen spezialisiert hat und rund 130 Mitarbeitende beschäftigt. Der Verkauf steht jedoch noch unter dem Vorbehalt der erforderlichen kartellrechtlichen Freigabe, die in Kürze erwartet wird. Die Integration in die Novataste-Gruppe wird Eppers ermöglichen, seine Innovationskraft im Bereich Geschmacksstoffe zu erweitern und die europäische Liquids-Plattform von Novataste am Saarbrücker Standort zu werden, wie sol.de berichtet.

Novataste gilt als führendes Unternehmen im Bereich Geschmacksinnovation und hat eine strategische Partnerschaft mit der Rosemarie Eppers GmbH & Co. KG geschlossen. Dies soll insbesondere das Sortiment an maßgeschneiderten Geschmackslösungen stärken. Eppers bringt über 40 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Würzprodukten mit und wird künftig von der Expertise im Flüssigsegment, die Novataste bietet, profitieren. Die Marke Eppers bleibt erhalten und operativ unabhängig, während die Geschäftsführung in wichtigen Funktionen bestehen bleibt. Die Arbeitsplätze der Mitarbeitenden sind ebenfalls gesichert, was einen positiven Aspekt des Verkaufs darstellt, wie vegconomist.de hinzufügt.

Kartellrechtliche Aspekte

Ein wesentlicher Punkt beim Verkauf von Eppers an Novataste ist die Notwendigkeit einer kartellrechtlichen Prüfung. Solche Prüfungen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Integrationen in der Unternehmenslandschaft keine wettbewerbswidrigen Strukturen schaffen. Die Gesetzgebung, wie das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und die Horizontalleitlinien 2023 auf europäischer Ebene, regeln die Bedingungen, unter denen Unternehmenszusammenschlüsse genehmigt werden können. Daher müssen sowohl Eppers als auch Novataste in der Lage sein, zu belegen, dass ihre Zusammenarbeit nicht zu einer Wettbewerbsverzerrung führt, wie andrelang-law.de erklärt.

Einkaufsgemeinschaften, zu denen auch solche Zusammenschlüsse wie dieser zählen können, bieten Unternehmen die Chance auf Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen, solange sie die rechtlichen Rahmenbedingungen einhalten. Transparente Kommunikation und klare Vereinbarungen sind notwendig, um rechtliche Probleme zu vermeiden und die Vorteile der Kooperation zu maximieren.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
sol.de
Weitere Infos
vegconomist.de
Mehr dazu
andrelang-law.de

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