Jürgen Doberstein, der 36-jährige Profi-Boxer aus Kleinblittersdorf im Saarland, steht vor einer neuen Herausforderung. Am kommenden 17. Mai wird er in der Karmelenberghalle in Bassenheim, in der Nähe von Koblenz, seinen Weltmeistertitel im Supermittelgewicht des Global Boxing Council (GBC) verteidigen. Diese Ankündigung erfolgte kürzlich auf einer Pressekonferenz, auf der Doberstein seine Ambitionen und Vorbereitungen darlegte.
Der Boxer, der seinen Titel im September 2024 bei der URSAPHARM Fight Night III in der Joachim-Deckarm-Halle in Saarbrücken errang, kämpfte damals gegen Twaha Kassimu aus Tansania und gewann einstimmig nach Punkten mit 120-107, 120-107 und 119-108. Die Veranstaltung, die etwa 2.000 Zuschauer anzog, wurde von prominenten Gästen wie dem saarländischen Innenminister Reinhold Jost und Boxlegende Axel Schulz begleitet. „Ich habe 25 Jahre auf diesen Boxkampf hingearbeitet. Mein Traum ist wahr geworden“, äußerte Doberstein nach seinem entscheidenden Sieg.
Der bevorstehende Kampf
Am 17. Mai trifft Doberstein auf den 27-jährigen Hamisi Ayoub Maya, der aus Tansania stammt und sich den Kampfnamen „The African Beast“ zugelegt hat. Maya, mit einer Größe von 1,80 Metern und einer Reichweite von 2,01 Metern, hat in seinen bisherigen Kämpfen eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen. Mit insgesamt 17 Siegen, fünf Niederlagen und einem Unentschieden hat er zuletzt drei K.o.-Siege in Folge erzielt.
Die Begegnung ist nicht nur eine Titelverteidigung für Doberstein, sondern auch eine Möglichkeit, sich international zu positionieren. Er ist zurzeit auf Platz 13 der Rangliste der World Boxing Association (WBA) eingestuft, was ihm Verbindungen zu anderen Boxverbänden wie WBO, IBF und WBC ermöglicht. Dies bedeutet, dass ein Sieg am 17. Mai ihn weiter auf die weltweite Boxbühne katapultieren könnte.
Trainingsintensität und Zielsetzung
Nach seinem letzten Wettkampf hat Doberstein lediglich eine Woche Pause gemacht, bevor er intensiv ins Training zurückkehrte. Sein Ziel ist klar: Er möchte nicht nur seinen Titel verteidigen, sondern auch die Weichen für internationale Herausforderungen stellen. Durch die Kombination aus hartem Training und strategischem Denken hofft er, auch gegen Maya erfolgreich zu sein.
Die URSAPHARM Fight Night III war nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch ein gesellschaftliches Ereignis für die Region. Neben dem Boxen konnte das Publikum auch musikalische Unterhaltungen und Auftritte von Cheerleadern genießen. Die gesamte Veranstaltung wurde live auf der Website übertragen, wodurch zahlreiche Fans die Kämpfe, inklusive der herausragenden Leistungen der anderen Boxer, verfolgen konnten.
Insgesamt ist Dobersteins Weg als amtierender GBC-Weltmeister geprägt von harter Arbeit und der Bereitschaft, sich stetig weiterzuentwickeln. Mit dem bevorstehenden Kampf gegen Maya blickt er optimistisch in die Zukunft, voller Hoffnung auf weitere Erfolge in seiner Boxkarriere.
