Saarbrücken

Der Abschied von Klaus Borowski: Ein letzter Fall voller Dunkelheit!

Am 16. März 2025 geht eine Ära zu Ende, wenn Klaus Borowski, verkörpert von Axel Milberg, nach über 20 Fällen in den Ruhestand tritt. Die letzte Episode mit dem Titel „Borowski und das Haupt der Medusa“ bringt nicht nur das Ende einer erfolgreichen Darstellung, sondern auch einen tiefen Einblick in die Abgründe der menschlichen Psyche. In dieser packenden Folge wird Borowski mit einem Serienmörder konfrontiert, dessen komplexe Beziehungen zu seiner Mutter eine zentrale Rolle spielen.

Milberg, der seit mehr als 20 Jahren die Rolle des Kommissars spielt, hatte maßgeblichen Einfluss auf den Abschied seines Charakters und sieht in der letzten Story eine Gelegenheit, Borowski in einem abschließenden Katz- und Maus-Spiel gegen den Mörder Robert Frost, gespielt von August Diehl, zu inszenieren. „Ich wollte, dass dieser Täter psychologisch tiefgehenden Charakter hat“, so der Drehbuchautor Sascha Arango, der seit Jahren diese Geschichte erzählen wollte.

Der letzte Fall und seine düstere Atmosphäre

In „Borowski und das Haupt der Medusa“ wird der Kommissar durch eine Fotografie eines unheimlichen Hauses in Erinnerungen an seine Jugend zurückversetzt. Dort lebt ein erwachsenes Muttersöhnchen mit seiner Mutter in einem inzestuösen Verhältnis, was zu einer echten Bedrohung für jüngere Frauen wird. Diese düstere Thematik spiegelt die skandinavische Inspiration der Geschichten wider, die ursprünglich von Henning Mankell stammten. Die Atmosphäre wird durch eine gekonnte Kameraführung und einen spannungsgeladenen Soundtrack verstärkt, die das Setting in Kiel eindrucksvoll zur Geltung bringen.

Borowski, der sich an die Zusammenarbeit mit Psychologinnen und Kommissarinnen wie Maren Eggert, Sibel Kekilli und Almila Bagriacik erinnert, zeigt in dieser Folge deutliche Anzeichen von Konzentrationsschwächen. Neben der spannenden Handlung wird die Chemie zwischen Milberg und Bagriacik, die als seine Partnerin Mila Sahin agiert, als einer der Höhepunkte der Episode hervorgehoben. Ihre Beziehung, geprägt von Respekt und Vertrauen, lässt den Zuschauer die Bindung des Teams förmlich spüren.

Eine norddeutsche Legende verlässt die Bühne

Milberg selbst hebt in Interviews die Verbundenheit zu seiner Heimatstadt Kiel hervor. Er hat zahlreiche Orte der Stadt erkundet und mit Anekdoten untermalt, die die norddeutsche Lebenskultur illustrieren. NDR-Intendant Joachim Knuth beschreibt ihn treffend als „typischen Kieler“ mit authentischer norddeutscher Identität. Die letzten Dreharbeiten bieten nicht nur Raum für intensives Drama, sondern auch für reflektierende Momente über die eigene Biografie des Kommissars.

Zur emotionalen Verabschiedung wird Almila Bagriacik ein Gedicht für Milberg vorlesen, während Thomas Klügel sich mit einem Dankesbrief an Borowski wendet. Videobotschaften von Freunden und Kollegen runden die bewegende Abschiedsstimmung ab. Die Verabschiedung von Axel Milberg ist der krönende Abschluss seiner Laufbahn und eine Hommage an ein Charakterbild, das über zwei Jahrzehnte das Gesicht des Kieler „Tatort“ geprägt hat.

Die letzte Folge wird am Sonntag, den 16. März, um 20:05 Uhr auf SRF1 ausgestrahlt. Zuschauer weltweit dürfen sich auf ein fesselndes Finale freuen, das den unverwechselbaren Charme von Klaus Borowski und das erdrückende Gefühl von norddeutscher Düsternis einfängt.

[Tagblatt] berichtet, dass Milbergs Darstellung des Kommissars als souverän und trocken beschrieben wird. Seine Rolle hat sich im Laufe der Jahre gewandelt, doch die menschliche Wärme und die Ausdruckslosigkeit der Figur blieben konstant. Nun bleibt abzuwarten, wer Axel Milberg als Klaus Borowski nachfolgen wird.

[NDR] weist darauf hin, dass Milberg während seiner Zeit in der Rolle bemerkenswerten Einfluss auf die Entwicklung von Borowski genommen hat und sich nach über 20 Jahren nun bereit für neue Herausforderungen fühlt.

[Kiel Magazin] hebt die emotionale Qualität des letzten Falles hervor und die Art, wie Borowski in dieser Episode einem der herausforderndsten Fälle seiner Karriere begegnet.

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Beste Referenz
tagblatt.ch
Weitere Infos
ndr.de
Mehr dazu
kiel-magazin.de

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