
Am Donnerstagabend, dem 27. März 2025, ereignete sich in der niederösterreichischen Gemeinde Breitenstein eine Tragödie. Der langjährige Bürgermeister Engelbert Rinnhofer, der erst am Montag zuvor erneut in sein Amt angelobt worden war, kam bei einem tragischen Traktorunfall ums Leben. Rinnhofer, der erst 52 Jahre alt wurde, war seit 2010 Bürgermeister und hatte das Amt von Friedrich Koger übernommen. Der Vorfall hat nicht nur die Bürger seiner Gemeinde, sondern auch die gesamte Region Neunkirchen in tiefe Trauer gestürzt. Laut Kurier beschrieb ÖVP-Bezirksobmann Hermann Hauer den Verlust als gravierend und sprach von einem „treusorgenden Vater“ und einem „engagierten Bürgermeister“, den die Gemeinde verloren habe.
Rinnhofer war für mehrere bedeutende Projekte in seiner Gemeinde verantwortlich, darunter der Bau eines Feuerwehrhauses, eines Dorfplatzes sowie eines Kinderspielplatzes in der Dorfmitte, die in seiner letzten Amtszeit abgeschlossen wurden. ÖVP-Bezirksparteigeschäftsführer Hannes Mauser zeigte sich ebenfalls betroffen und lobte Rinnhofers Engagement, sowohl in der Musik als auch in der Lokalpolitik. Es ist unbestreitbar, dass sein plötzlicher Tod eine Lücke hinterlässt.
Reaktionen aus der Politik
Die Reaktionen auf Rinnhofers Tod fallen überwiegend fassungs- und hilflos aus. Hermann Hauer äußerte sich darüber hinaus erschüttert über den Verlust eines persönlichen Freundes. Diese sentimentale Verbindung zeigt die enge Gemeinschaft, die Rinnhofer innerhalb seiner politischen Laufbahn aufgebaut hatte. Solche Tragödien erinnern die Menschen daran, wie wichtig die persönliche Bindung in der Politik ist.
Der Bezirk Neunkirchen ist von dieser Nachricht maßgeblich betroffen. Unzählige Nachbarn, Freunde und Weggefährten haben ihre Anteilnahme bekundet, und die Trauerfeierlichkeiten werden einen wichtigen Teil der Umgangsweise mit diesem Verlust darstellen. Ein respektvoller Abschied ist nicht nur eine Hommage an Rinnhofers Leistungen, sondern auch ein Zeichen der Solidarität in schweren Zeiten.
Kollaterale von Unglücksfällen
Traktorunfälle sind nicht nur tragisch, sondern auch häufig die Ursache von unerwarteten Verlusten in den Gemeinden. Ein Beispiel dafür ist ein früherer Unfall in Balderschwang, bei dem vier Kinder auf einem Waldweg mit einem Traktor unterwegs waren, wobei zwei von ihnen starben, nachdem sie aus einem Ladekorb geschleudert wurden. Solche Vorfälle führen nicht nur zu Verletzungen und Verlusten, sondern hinterlassen auch tiefgreifende psychologische Auswirkungen auf die Überlebenden und die Rettungskräfte, die vor Ort sein mussten. Laut einem Bericht von Süddeutsche Zeitung waren in diesem Fall die Gemeinden unter Schock, als die Kinder und ihre Familien von den Vorfällen betroffen waren.
Diese wiederholten Tragödien mahnen zur Achtsamkeit im Umgang mit landwirtschaftlichen Geräten. Die Gefahren, die mit Fahrzeugen wie Traktoren verbunden sind, sollten immer im Vordergrund stehen, um zukünftig weitere Verluste zu vermeiden. Unfälle können jeden treffen, und die Lehren aus solchen Vorfällen müssen stets berücksichtigt werden.
Engelbert Rinnhofer hinterlässt nicht nur eine Gemeinde, die ihn vermissen wird, sondern auch eine Lücke, die nur schwer zu schließen sein wird. Der Verlust eines engagierten Bürgermeisters wird in Breitenstein und darüber hinaus lange spürbar sein.