Neunkirchen

Soldatenfeier in Pitten: Rekruten empfangen das Sakrament der Firmung!

Am 21. Februar 2025 fand im Bezirk Neunkirchen eine besondere Zeremonie statt: Zehn Rekruten aus verschiedenen niederösterreichischen Garnisonen empfingen in der Pfarrhofkirche Pitten das Sakrament der Firmung. Diese Feier, die von Militärdekan Oliver Hartl, im Auftrag des Militärbischofs, geleitet wurde, markierte einen wichtigen Schritt im Glaubensweg der jungen Soldaten. Hartl, der auch Dechant des Dekanatsbereiches Ost ist, erinnerte in seiner Predigt an die bedeutende Rolle des Geistes Gottes im Leben der Gläubigen, und betonte, dass der christliche Glaube Hoffnung schenkt und eine neue Perspektive eröffnet. Der Firmgottesdienst wurde zudem musikalisch von der Combo der Militärmusik Niederösterreich begleitet, was zur festlichen Atmosphäre beitrug.

Die Firmvorbereitung der Rekruten dauerte drei Tage und fand im Bundesheer-Seminarzentrum Seebenstein statt. Während dieser intensiven Zeit konnten die jungen Soldaten gemeinsam über ihren Glauben reflektieren und sich auf den Empfang des heiligen Sakraments vorbereiten. Für die Neugefirmten sowie deren Patinnen, Paten und Angehörige war dieser Tag ein bewegendes Ereignis, das als geistliche Stärkung für ihren weiteren Lebensweg in Erinnerung bleiben wird.

Religiöse Unterstützung im Militär

Die Bedeutung von religiöser Begleitung für Soldaten wird durch diese Zeremonie unterstrichen. Seit über 55 Jahren gibt es in der Bundeswehr die Evangelische Seelsorge, die von der Evangelischen Kirche in Deutschland getragen wird. Diese Seelsorge bietet Soldaten das Recht auf freie Religionsausübung und unterstützt sie dabei, ihren Glauben im oft belastenden Alltag der Bundeswehr zu leben. Diese Unterstützung gewinnt an Bedeutung, insbesondere im Kontext von Auslandseinsätzen, die für die Soldaten sowohl körperliche als auch seelische Herausforderungen mit sich bringen.

Die Rolle der Militärgeistlichen, die keine Soldaten sind und unabhängig von der militärischen Hierarchie arbeiten, ist essenziell. Sie begleiten die Soldaten in ihrem Alltag und bieten Gottesdienste, die häufig in den Kasernen oder in nahegelegenen Kirchen stattfinden. Dazu gehören auch besondere Anlässe wie Gelöbnisse und Rüstzeiten. Die Gespräche, die Militärgeistliche mit Soldaten führen, sind vertraulich und stehen auch Nicht-Protestanten offen.

Besonders in Krisenzeiten oder während Auslandseinsätzen suchen viele Soldaten das Gespräch mit den Geistlichen, um ihre Ängste und Fragen besprechen zu können. Diese Form der seelsorgerischen Unterstützung ist wichtig, denn sie gibt den Soldaten einen Rückhalt und ein Stück Heimat, besonders an Feiertagen. Militärgeistliche helfen auch in Trauerfällen und unterstützen die Angehörigen, wenn es notwendig wird.

Insgesamt zeigt die Soldatenfirmung in Pitten nicht nur die religiöse Dimension des Lebens der Soldaten, sondern auch die tiefe Verknüpfung von Glauben und Gemeinschaft, die in der Bundeswehr gelebt wird. Die Veranstaltung war somit nicht nur eine spirituelle Feier, sondern auch ein Zeichen der Stärke und des Zusammenhalts in der Truppe. Wie die Berichterstattung von meinbezirk.at, mildioz.at und rundfunk.evangelisch.de zeigen, ist Glauben im Militär mehr als nur eine Tradition – es ist ein grundlegendes Element der Identität und der Unterstützung im oft herausfordernden Dienst für die Gemeinschaft.

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