
In Neunkirchen-Seelscheid hat der ADAC Nordrhein seine zweite Radservice-Station eröffnet. Diese innovative Reparatursäule, die 1,50 Meter hoch ist, befindet sich in Seelscheid, gegenüber der RSVG-Bikestation. Die Station bietet hochwertige Werkzeuge und ist rund um die Uhr frei zugänglich, was bedeutet, dass Fahrradfahrer, unabhängig von einer ADAC-Mitgliedschaft, dort kleine Reparaturen selbst durchführen können. Bürgermeisterin Nicole Berka zeigte sich dankbar und bezeichnete den neuen Standort als optimal für die Gemeinde. Die erste Radservice-Station in Neunkirchen befindet sich auf dem Antoniusplatz und kann ebenfalls von der Öffentlichkeit genutzt werden.
Wie ksta.de berichtet, sind die Stationen vielseitig einsetzbar. Neben Fahrrädern können auch Reparaturen an Kinderwagen, Skateboards und Rollstühlen vor Ort durchgeführt werden. Die Reparatursäule ist mit einer Fußluftpumpe ausgestattet, um den Reifendruck schnell wiederherzustellen, und bietet ein Maulschlüsselset zum Festziehen lockerer Räder. Zusätzlich können ADAC-Mitglieder die ADAC-Fahrrad-Pannenhilfe in Anspruch nehmen, die seit Juni 2022 in allen Mitgliedschaften enthalten ist.
Ein weitreichendes Netzwerk von Radservice-Stationen
Die neuen Radservice-Stationen sind Teil eines größeren Plans des ADAC zur Förderung des Radverkehrs in Nordrhein-Westfalen. Seit Mai 2024 wurden insgesamt 23 Stationen im Gebiet des ADAC Nordrhein aufgestellt. Die ersten Stationen wurden in Städten wie Köln und Aachen eingeweiht, und es sind mittlerweile Standorte in nahezu allen Bundesländern verfügbar. Auch die hohen Standards der Reparatursäulen, aus denen sich die Stationen zusammensetzen, sind bemerkenswert. Ausgestattet sind sie mit Werkzeugen wie Reifenhebern, Maulschlüsseln, Schraubendrehern und Inbus-Multitools, um den Radfahrern die Durchführung kleiner Reparaturen zu erleichtern.
Zusätzlich zur praktischen Nutzung fördern diese Stationen das Radfahren als umweltfreundliches Verkehrsmittel. Laut adac.de erleichtern sie es den Nutzern, ihre Fahrräder in gutem Zustand zu halten. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der immer mehr Menschen das Fahrrad als alternative Fortbewegung für kurze Strecken nutzen. Die Stationen sind unabhängig von der ADAC-Mitgliedschaft jederzeit zugänglich, was sie für die gesamte Bevölkerung attraktiv macht.
Die Radservice-Stationen wurden in einem kreativen Zusammenspiel zwischen der Betriebs- und Werkstätten-GmbH der Caritas in Eschweiler und der Firma Bike-Components aus Würselen ermöglicht. Diese Partnerschaft stellt sicher, dass die Stationen sowohl funktional als auch qualitativ hochwertig sind. Die Vielzahl der Standorte in Nordrhein-Westfalen zeigt, wie ernst der ADAC die Förderung von Radverkehr nimmt und wie diese Initiativen zur Verbesserung der Infrastruktur beitragen.